Die Pioneers-Schwäche gegen die Kleinen

Vor dem Auswärtsdoppel in Kärnten wächst der Druck.
Klagenfurt Die Bemer Pioneers Vorarlberg zählen definitiv zu den positiven Überraschungen der Liga. Das Team von Trainer Dylan Stanley zeigte vor allem in der heimischen Vorarlberghalle zahlreiche begeisternde Vorstellungen und feierte alleine gegen das Spitzenquintett der Liga sechs Siege in neun Heimspielen. Dazu knöpften die Feldkircher Fehervar auch auswärts Punkte ab. Dass die Pioneers trotzdem weiterhin um das Play-off zittern müssen, hat vor allem mit der Schwäche gegen die „Kleinen“ der Liga zu tun. Zum Vergleich: Mit Ausnahme von Lieblingsgegner Olimpija (drei Siege in drei Spielen) durften die Pioneers gegen die Klubs ab Rang sechs in acht Heimspielen nur zwei Mal über einen Sieg jubeln. Der direkte Konkurrent um Rang zehn, die Vienna Capitals, empfangen am Wochenende Pustertal und Innsbruck in der eigenen Halle, bevor es in einer Woche zum Showdown mit den Pioneers in Feldkirch kommt.
Die Vorarlberger müssen heute beim formstarken Tabellenführer KAC antreten. Die Kärntner haben in den vergangenen 13 Spielen jeweils gepunktet. „Der KAC steht zurecht an der Tabellenspitze. Sie haben einen hervorragenden Kader und spielen gutes Hockey“, sagt Stanley. Bei den Feldkirchern sollte Daniel Woger nach seiner Krankheit wieder in das Aufgebot zurückkehren. VN-EMJ