Ex-Skicrosser Berthold reizt die Herausforderung

Sport / 11.01.2024 • 21:20 Uhr
Bei prächtiger Abendstimmung ging es bei der Remus-Team-Challenge schon ein erstes Mal zur Sache. <span class="copyright">Steurer</span>
Bei prächtiger Abendstimmung ging es bei der Remus-Team-Challenge schon ein erstes Mal zur Sache. Steurer

Ehemaliger Weltcupfahrer freut sich auf seine Premiere beim Rennen “Der Weiße Ring”. Das große Event am Arlberg wurde mit der Remus Team Challenge am Donnerstag in der Flexenarena eröffnet.

Zürs Lech-Zürs 2011 feierte er im bulgarischen Basnko seine Weltcuppremiere als Alpinfahrer, elf Jahre später nahm er Abschied vom Weltcupzirkus – und das als Skicrosser. Vor der Saison 2018/19 war Frederic Berthold von den Alpinen zu den Skicrossern gewechselt. Seine besten Klassierungen im Weltcup in all den Jahren: 2017 stand er in Wengen als Dritter der Kombination ein erstes und letztes Mal auf dem Podium.

Nach fünf Saisonen im Skicross beendete Frederic Berthold seine Karriere. <span class="copyright">gepa</span>
Nach fünf Saisonen im Skicross beendete Frederic Berthold seine Karriere. gepa
Bei der Polizeistelle in Bludenz macht Frederic Berthold Dienst. <span class="copyright">gepa</span>
Bei der Polizeistelle in Bludenz macht Frederic Berthold Dienst. gepa

Im Skicross war ein neunter Rang in Val Thorens (2021) die beste Platzierung. Inzwischen hat der Montafoner arbeitet der Montafoner bei der Polizei, wo er nun die Alpinausbildung abgeschlossen hat und diesen Winter im Montafon und am Arlberg im Einsatz ist. Doch all seine Erfahrung schützt den 32-Jährigen vor seinem ersten Start beim Weißen Ring nicht vor ein wenig Nervosität.

2017 stand Frederic Berthold (rechts) als Dritter der Kombination auf dem Stockerl. <span class="copyright">gepa</span>
2017 stand Frederic Berthold (rechts) als Dritter der Kombination auf dem Stockerl. gepa

„Zum bremsen fahre ich nicht auf den Arlberg“, schmunzelt der Routinier, der nicht zuletzt durch einen Tipp von Ariane Rädler nun für das Klimmer-Racing-Team startet. „Ein cooles Team, ich kenne noch einige aus der Skihauptschule. Wir geben schon Gas, aber wdaneben wollen wir e auch gemütlich haben.“

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Zusammen mit seinen Teammitglieder Niklas Herburger, Riccardo Rädler und Paulina Wirth gewann Berthold, der die schnellste Zeit notierte den Teambewerb in der Flexenarena. Das Klimmer-Team verwies den Padel Tennis Club Vorarlberg mit Michael Lingg, Dieter Bischof, Samuel Franz und Laura Überbacher sowie das Schneggarei Racing Team 1 mit Kilian Böck, Alexander Rudigier, Maximilian Breitfuß und Susanne Moll auf die Ränge.

Im Zielbereich wurden Erinnerungsbilder geschossen.
Im Zielbereich wurden Erinnerungsbilder geschossen.
Unterhielten sich bestens, von rechts: Lukas Marberger (Pernod Ricard Austria), Hans Jörg Brändle (Friendly Brändle) und Patrick Fleisch (Russmedia, Leitung Key Account).
Unterhielten sich bestens, von rechts: Lukas Marberger (Pernod Ricard Austria), Hans Jörg Brändle (Friendly Brändle) und Patrick Fleisch (Russmedia, Leitung Key Account).

Beste Laune herrschte am ersten Renntag auch bei den Mitgliedern des VN-Raiffeisen-Teams für das Rennen “Der Weiße Ring”. In der Flexenarena durften sie schon ein wenig Weltcupatmosphäre spüren und bei Flutlicht schnelle Zeiten bei der Remus Team Challenge in die Spur setzen. Am Freitag wartet noch ein Trainingstag, ehe am Samstag (9 Uhr) am Rüfikopf der Startschuss fällt.

Immer wieder werden verschiedene Szenarien in der Theorie durchgespielt.
Immer wieder werden verschiedene Szenarien in der Theorie durchgespielt.
Gerhard Wagner (Mitte) erklärt den Teammitgliedern die Ideallinie.
Gerhard Wagner (Mitte) erklärt den Teammitgliedern die Ideallinie.

Auf Platz 14 klassierte sich das VN Raiffeisen Team 1 mit Lukas Wagner (20,67 Sekunden), Werner Gunz (21,13), Martin Mätzler (21,31) und Christiane Zimmermann (24,49).

Die ersten Teammitglieder des VN-Raiffeisen-Teams vor der Flexenarena. <span class="copyright">Steurer</span>
Die ersten Teammitglieder des VN-Raiffeisen-Teams vor der Flexenarena. Steurer

Rang 17 gab es für das VN Raiffeisen Team 2 mit Robert Meusburger (21,61), Jürgen Krämer (21,69), Gerhard Wagner (22,01) und Ulrike Rein (27,3).

Beste Bedingungen herrschten beim Abendrennen in der Flexenarena.
Beste Bedingungen herrschten beim Abendrennen in der Flexenarena.
Susanne Moll startet einmal mehr für die Schneggarei.
Susanne Moll startet einmal mehr für die Schneggarei.