Die erste Hürde ist gemeistert

Sport / 12.01.2024 • 19:56 Uhr
Erleichterung und Freude bei Österreichs Handballern nach dem Arbeitssieg zum Auftakt der EURO 2024 gegen Rumänien. <span class="copyright">GEPA</span>
Erleichterung und Freude bei Österreichs Handballern nach dem Arbeitssieg zum Auftakt der EURO 2024 gegen Rumänien. GEPA

Österreich startet mit 31:24-Erfolg gegen Rumänien in EURO 2024.

Mannheim Der erste Schritt ist gesetzt, die Auftakthürde aus dem Weg geräumt. Im Startspiel der EURO 2024 setzten sich Österreichs Handballer in Mannheim vor 13.293 Zuschauern, darunter über 100 Fans aus dem Ländle, gegen Rumänien mit 31:24 (15:14) durch.

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Um bei der sechsten EM-Endrunde nach 2010, 2014 und 2020 zum vierten Mal in der Hauptrunde zu kommen, muss aber auch eines der Duelle gegen die Gruppenfavoriten Kroatien (Sonntag) und Spanien (Dienstag, jeweils 20.30 Uhr, live ORF Sport+) gewonnen werden.

Der Harder Boris Zivkovic erzielte das erste Ländle-Tor bei der EM-Endrunde in Mannheim. <span class="copyright">GEPA</span>
Der Harder Boris Zivkovic erzielte das erste Ländle-Tor bei der EM-Endrunde in Mannheim. GEPA

Holpriger Start

ÖHB-Teamchef Ales Pajovic war unmittelbar nach Spielende die Erleichterung anzusehen und anzuhören: „Es war das erwartet schwere Spiel. Aufgrund der beiden Siege in den direkten Duellen in der Qualifikation waren wir leichte Favoriten, haben uns mit der Rolle aber schwergetan. Dazu kam, dass wir gleich 13 Fehlwürfe haben und uns selbst das Leben schwer gemacht haben.“

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Vor ausverkaufter Halle und 13.293 Zuschauern eröffnete Lukas Hutecek mit dem Führungstreffer die Partie. Doch die Euphorie wollte nicht so richtig überspringen. Rumänien kam besser ins Spiel und lag plötzlich mit 4:3 (11.) vorne. Doch Österreich konterte, übernahm wieder das Kommando. Eine Vielzahl aus ausgelassenen Chancen sorgte dazu, dass man sich mit einer 15:14-Führung zur Halbzeit begnügen musste.

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Sukzessive abgesetzt

In der Pause schien Pajovic aber die richtigen Worte gefunden zu haben. Kapitän Mykola Bilyk und seine Nebenspieler nützten nun ihre Chance, schraubten die Quote an Fehlwürfen nach unten und haben nun die notwendige Abstimmung gefunden. Nach einem Zwischenspurt auf 19:15 (39.) konnte die Equipe aus Osteuropa zwar noch einmal auf 21:19 (46.) verkürzen. Doch Österreich erstickte die Hoffnungen des EM-Rückkehrers im Keim und spätestens nach dem Zwischenspurt auf 28:21 (55.) war klar, dass Rot-Weiß-Rot als Sieger das Spiel beendet.

Möstl als bester Spieler ausgezeichnet

Der für den HC Hard spielende Tormann Constantin Möstl hielt 43 Prozent der Würfe, die auf sein Tor kamen. <span class="copyright">gepa</span>
Der für den HC Hard spielende Tormann Constantin Möstl hielt 43 Prozent der Würfe, die auf sein Tor kamen. gepa

Während Pajovic vor dem Seitenwechsel lediglich seine Stammformation und zusätzlich Lukas Herburger in der Abwehr zum Einsatz brachte, erhielten in der zweiten Hälfte alle Akteure ihre Einsatzzeiten. Ein unvergesslicher Moment war das Eröffnungsspiel für Goalie Constantin Möstl. Der 23-Jährige vom Alpla HC Hard wurde bei seinem EM-Debüt als Man oft the Match ausgezeichnet.