Wenn nicht allein das „Kreuz mit dem Band“ verbindet

Das Rauch-Wintersport-Team hat Zuwachs erhalten, was die Stabilität sichert.
Rankweil Nein, es ist nicht allein die Kreuzbandverletzung, es ist vielmehr mit der Firma Rauch ein starker Partner, der die beiden heimischen Wintersportler, Sonja Gigler und Martin-Luis Walch verbinden. Der Austausch hinsichtlich der schweren Verletzung tut beiden zwar spürbar gut, mit dem gemeinsamen Sponsor eine „Konstante“ (Walch) an der Seite zu wissen, „gibt Vertrauen und Sicherheit“. Das, so erklärt Alexander Heßler ist das Ziel, der seit dem Einstieg in den Vorarlberger Skiverband (VSV) aufgebauten Wintersport-Pyramide. „Die breite Basis“, so erklärt Sponsoring-Manager bei Rauch, ist unsere Unterstützung des heimischen Skiverbandes.

In weiterer Folge sind es die Young Racers wie Victoria Olivier (19), Jakob Greber (20), Martin Luis Walch (20) und Moritz Zudrell (18), die auf ihrem Weg neben Themen wie Social Media auch finanzielle Unterstützung erhalten. Hinauf zur Spitze der Pyramide werden Athleten betreut, die schon Erfahrungen im Weltcup gemacht werden. Wie Stephanie Brunner (29), die Skicrosserinnen Sonja Gigler (22), Christina Födermayr (22), Leonie Lußnig (18) oder Snowboarderin Carmen Kainz (22). Die Spitze der Pyramide bilden die Topstars Katharina Liensberger (26), Johannes Strolz (31) oder Ex-Rennläuferin Anna Veith (34).

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Gerade Walch spürt die Unterstützung, ist die Verletzung – erlitten am 28. Dezember im Training in St. Anton – doch noch sehr präsent. Klar, er ist ständig im Austausch mit Teammitglied Stefan Eichberger (23), der auf dem Weg zurück nach einem Kreuzbandriss schon weiter ist. „Die Unterstützung von Rauch hilft mir, mich voll auf die Reha zu konzentrieren.“ Zumal er keine körperlichen Schmerzen verspürt, im mentalen Bereich jedoch noch Zeit braucht um die Gedanken an ein Comeback zu ordnen. „Wenn alles optimal läuft, kann ich im Sommer in die Vorbereitung einsteigen.“ Und dann heißt es: „An den Start gehen und liefern.“ Ist das Ziel des Speedspezialisten doch, sich im Europacup unter den Top 20 zu etablieren.

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Bei Gigler rückt der Start schon näher. Die Verletzung, zugezogen bei der WM 2023 in Bakuriani (Georgien), ist verheilt. Jetzt heißt es noch, auch im Kopf bereit zu sein. „Im Skicross passieren halt oft Dinge, die du nicht beeinflussen kannst.“ Ihr Ziel jedoch hat die Marketing-Studentin klar definiert: „Ich will stärker zurückkommen.“ Und: „Zurück an die Weltspitze.“ Und da passt es gut, dass ihr erster Bewerb im Februar wohl die Rennen auf der Reiteralm sein werden. Dort, wo sie 2023 mit Platz zwei ihr bislang bestes Weltcupergebnis eingefahren hat. Und was für die angehende Marketing-Expertin noch wichtig ist: „Dank Rauch habe ich auf Social Media meine Zielgruppe stark erweitern können.“
Ein Schmunzeln kostet die beiden Rauch-Teammitglieder die Tatsache, dass es mit der Operation in Hochrum und dem Reha-Programm im OZ in Dornbirn es weitere Anknüpfungspunkte gibt.