Das sagt Altachs Sportchef Roland Kirchler zum Bischof-Abgang

Altach Bei nasskalter Witterung bestieg der SCRA-Tross den Bus Richtung Flughafen, um via Zürich ins Trainingslager nach Belek zu fliegen. „Endlich auf Rasen trainieren“, war die am meisten gehörte Aussage der Spieler rund um Kapitän Lukas Jäger (29). Mit an Bord waren auch die beiden Neuerwerbungen Ousmane Diawara (24) und Vesel Demaku (23).

Dafür wird Cheftrainer Joachim Standfest in den ersten Tagen auf seine beiden wichtigsten Stützen in der Abwehr, auf Torhüter Dejan Stojanovic (30) und Lukas Gugganig (28), verzichten müssen. Das Duo, das derzeit in Innsbruck beim Bundesheer den Grundwehrdienst versieht, kann erst am Freitag nachreisen.
Für Standfest eine nicht nachvollziehbare Tatsache, die natürlich den Trainingsablauf ein wenig erschwert. Zumal man sich in Altach schon seit dem 8. Jänner um eine Abstellung des Duos bemüht.

Nicht mit dabei ist auch Djawal Kaiba. Dem 20-jährigen Mittelfeldmann aus Kamerun wurde seitens der Türkei kein Einreisevisum ausgestellt.

„Die Zeit ist sehr kurz bemessen“, bringt es der Steirer auf den Punkt. Denn schon am 3. Februar wartet mit der ÖFB-Cuppartie in Leoben das erste Pflichtspiel im Frühjahr. Deshalb, so Standfest, warte auf seine Spieler ein intensives Programm, inklusive vier Testspielen.

Sportchef Roland Kirchler sprach vor der Abreise noch einmal über den Abgang von Noah Bischof (21) und die Umstände, die zur Trennung vom U-21-Teamspieler führten. Was die Kaderplanung betrifft, so habe sich noch eine Offensivvariante aufgetan. Auch bei Estrada sei ein sofortiger Kauf weiter ein Thema.