SW-Präsident Fricke zum Senat 5: “Das lassen wir uns nicht gefallen”

Sport / 19.01.2024 • 11:42 Uhr
SW-Präsident Fricke zum Senat 5: "Das lassen wir uns nicht gefallen"

SW Bregenz wird gegen die Strafe der Bundesliga – Dreipunkteabzug und Geldstrafe – Protest einlegen.

Bregenz “Für mich absolut nicht nachvollziehbar”, poltert SW-Präsident Thomas Fricke (55) ob der nun vom Senat 5 vollzogenen Bestrafung in der Thematik rund um die Brasilianer Matheus Lins. Ricardo und Gabryel Monteiro. Denn diese liest sich in nackten Worten ausgedrückt folgendermaßen aus:

Gabryel Monteiro ist einer der Brasilianer, die nicht mehr bei SW Bregenz sind. gepa
Gabryel Monteiro ist einer der Brasilianer, die nicht mehr bei SW Bregenz sind. gepa

Der Wortlaut des Urteils

3 Punkte Abzug in der laufenden Saison 2023/24 in der ADMIRAL 2. Liga & 25.000 Euro Geldstrafe (davon 10.000 Euro bedingt) wegen Verstoß gegen das Zulassungskriterium 4.4.1.2. ba) (vormals 4.4.1.3,): „alle entgeltwerten Leistungen, die im Zusammenhang mit dem Beschäftigungsverhältnis der Spieler (z.B. auch Transferkosten) zum Zulassungsbewerber (oder dessen Gesellschaft) stehen, ausschließlich vom Zulassungsbewerber (oder von dessen Gesellschaft) geschuldet und buchmäßig erfasst werden.“

Bregenz wird dagegen ankämpfen

Ein Urteil, das die Schwarz-Weißen vehement bekämpfen werden, wie Fricke betont. Dazu hat Bregenz acht Tage Zeit, bis dahin muss der Protest eingebracht werden. Danach wird sich das Protestkomitee mit der Causa auseinandersetzen. “Unverschämt hoch”, sagt Fricke, auf das Urteil angesprochen und nennt das Beispiel der Austria Wien. Den Violetten war trotz Verlusten in Höhe eines zweistelligen Millionenbetrages ebenfalls nur drei Punkte abgezogen worden. Und so ist die Verärgerung bei Fricke verständlich: “Das werden wir uns nicht gefallen lassen. Das Urteil werden wir so nicht akzeptieren.” Deshalb wird der Verein nun mit seinem Klubanwalt ein Protestschreiben aufsetzen.