Duo durfte nicht mit ins Trainingslager

Sport / 24.01.2024 • 21:49 Uhr
Nikolai Baden muss sich in Vorarlberg fit halten, durfte nicht mit ins Camp.gepa
Nikolai Baden muss sich in Vorarlberg fit halten, durfte nicht mit ins Camp.gepa

Für Nikolai Baden und Boris Moltenis gab es keine Flug­tickets in die Türkei.

Lustenau, Side Austrias Tross befindet sich gerade im Flugzeug von Zürich gen Osten in die Türkei, um dort die Zelte für das Trainingslager in Side aufzuschlagen. Für zwei Profis gab es kein Flugticket: Stürmer Nikolai Baden (23) und Verteidiger Boris Moltenis (24).

Klärung der Zukunft

Beide werden sich in Vorarlberg fit halten, da sie sich, laut Klubangaben, „aktuell in Gesprächen zur Klärung des weiteren Verlaufs ihrer Karriere befinden“. Soll heißen: Baden und Moltenis, beide erst letzten Sommer zum Team gestoßen, spielen keine Rolle in den Kadervorstellungen von Trainer Andreas Heraf.

Baden kam als großer Hoffnungsträger in die Stickergemeinde, konnte diese aber nie erfüllen. In zehn Bundesligaspielen erzielte er keinen Treffer. Einzig beim Cup-Aufstieg bei der Vienna (3:2) zeigte er sein großes Können, erzielte zwei Tore. Eines davon per gefühlvollem Heber aus rund 50 Metern.

Moltenis hingegen kam so gar nie an in Lustenau. Als Ersatz für den Franzosen Jean Hugonet aus der zweiten polnischen Liga geholt, wirkte der 24-Jährige oftmals wie ein Fremdkörper in der Mannschaft. Dennoch gilt festzuhalten, dass man die grausige Herbstsaison keineswegs an diesen beiden Spielern festmachen soll. Dazu waren eindeutig zu viele Spieler der Aus­tria zu weit weg von Normalform.

Lins noch ohne Vertrag

Ebenfalls nicht mit an Bord ist Mittelfeldspieler Torben Rhein, der sich krankheitsbedingt abmelden musste. Beim 21-Jährigen hofft die Austria, dass er aber nachreisen kann. Dafür weilt Matheus Lins mit im Camp, obwohl er noch keinen Vertrag unterschrieben hat. Wie Sportdirektor Alexander Schneider bereits erwähnte, will man überhaupt kein Risiko eingehen bei seiner Verpflichtung, „da werden die Anwälte alles ganz genau prüfen“, so Schneider. Ebenso noch dabei: Testspieler Niko Gorzel.