Für Baden und Moltenis gab es keine Flugtickets

Für Stürmer Nikolai Baden und Verteidiger Boris Moltenis scheinen die Tage in Grün-Weiß gezählt zu sein. Torben Rhein fehlt krankheitsbedingt.
Lustenau, Side Austrias Tross befindet sich gerade im Flugzeug von Zürich gen Osten in die Türkei, um dort die Zelte für das Trainingslager in Side aufzuschlagen. Für zwei Profis gab es kein Flugticket: Stürmer Nikolai Baden (23) und Verteidiger Boris Moltenis (24)
Kader Austria Lustenau
Tor: Domenik Schierl, Ammar Helac, Simon Nesler-Täubl
Verteidigung: Anderson, Tobias Berger, Kennedy Boateng, Ballo Diallo, Fabian Gmeiner, Darijo Grujcic, Metheus Lins, Matthias Maak, Leo Mätzler, Luca Meisl
Mittelfeld: Paterson Chato, Rafael Devisate, Niko Gorzel, Pius Grabher, Stefano Surdanovic, Daniel Tiefenbach, Torben Rhein*
Angriff: Ben Bobzien, Namory Cisse, Yadaly Diaby, Lukas Fridrikas, Enes Koc, Leo Mikic, Anthony Schmid
*fehlt noch krankheitsbedingt, soll nachreisen
Staff
Andreas Heraf (Trainer)
Dominik Visintainer (Co-Trainer)
Mathias Nesler (TW-Trainer)
Mathias Mayer (Videoanalyst)
Lucas Vidal (Athletik-Trainer) Physiotherapeut)
Andreas Meznik (Physiotherapeut)
Martin Jaric (Betreuer)
Beatrice Sifkovits (Teammanagerin)
Alexander Schneider (Sportkoordinator)
Samuel Schwärzler (Medien)

Entscheidung für Zukunft
Beide werden sich in Vorarlberg fit halten, da sie sich, laut Klubangaben, “aktuell in Gesprächen zur Klärung des weiteren Verlaufs ihrer Karriere befinden.” Soll heißen: Baden und Moltenis, beide erst letzten Sommer zum Team gestoßen, spielen keine Rolle in den Kadervorstellungen von Trainer Andreas Heraf.

Baden kam als großer Hoffnungsträger in die Stickergemeinde, konnte diese aber nie erfüllen. In zehn Bundesligaspielen erzielte er keinen Treffer. Einzig beim Cup-Aufstieg bei der Vienna (3:2) zeigte er sein großes Können, erzielte zwei Tore. Eines davon per gefühlvoller Heber aus rund 50 Metern.

Moltenis hingegen kam so gar nie an in Lustenau. Als Ersatz für den Franzosen Jean Hugonet aus der zweiten polnischen Liga geholt, wirkte der 24-Jährige oftmals wie ein Fremdkörper in der Mannschaft.

Dennoch gilt festzuhalten, dass man die grausige Herbstsaison keineswegs an diesen beiden Spielern festmachen soll. Dazu waren eindeutig zu viele Spieler der Austria zu weit weg von einer Normalform, geschweige denn von guter Form.
Rhein fehlt, dafür ist Lins dabei

Ebenfalls nicht mit an Bord Richtung Türkei ist Mittelfeldspieler Torben Rhein, der sich wieder einmal krankheitsbedingt abmelden musste. Beim 21-Jährigen hofft die Austria, dass er aber nachreisen kann, sobald es der Körper zulässt. Dafür weilt Matheus Lins mit im Camp, obwohl er noch keinen Vertrag mit der Austria unterschrieben hat. Wie Sportdirektor Alexander Schneider bereits erwähnte, will man überhaupt kein Risiko eingehen bei seiner Verpflichtung, “da werden die Anwälte alles ganz genau prüfen”, so Schneider. Ebenso noch ohne Vertrag mit im Camp dabei: Testspieler Niko Gorzel.
