“Präsident, bitte melden”

FC Dornbirn-Präsident Hubert Domig bietet Rücktritt an, „sofern sich jemand meldet“.
Dornbirn „Ein Tag ohne FC Dornbirn ist ein schlechter Tag“. Seit einer Woche beherrscht der Traditionsklub aus der Messestadt mit ihrem Chaos die Fußballlandschaft Vorarlbergs.

Was mit großen Sprüchen bezüglich eines neuen Investor, einem dahergelaufenen Figuranten namens Franz Schwaiger, der Entlassung von Cheftrainer Thomas Janeschitz begann, endet nun mit einem Rücktrittsgesuch von Präsident Hubert Domig. In einem Brief an die Mitglieder auf der Homepage des Klubs bietet der 62-Jährige seinen Posten als Mann an der Spitze der Messestädter an. Dazwischen präsentierte man mit dem Deutschen Roberto Pätzold (44), nur um zwei Tage später wieder getrennte Wege mit dem Fußballlehrer zu gehen.
Rücktritt mit Auflagen
Domig entschuldigt sich in dem Brief, „für die Geschehnisse, die ich als Präsident zu verantworten habe, haben dem Verein enorm geschadet“. Und erklärt darauf, dass er dann zurücktrete, sofern sich jemand meldet, der sein Amt übernehmen möchte. Um nachzuschieben, „vorausgesetzt, es kann eine Lösung bezüglich meiner persönlichen Haftung ausgearbeitet werden“.
Konsequenzen

Es war abzusehen, dass es zu diesem Schritt von Domig kommen musste. Zuviel ist seit seinem sportlichen Alleingang und Entscheidungen während seines Urlaubes auf Lanzarote passiert. Zu hoffen bleibt, dass es damit zu einem Ende mit Schrecken kommt. Denn ein Schrecken ohne Ende hätte wohl noch gravierendere Auswirkungen auf alles was den Traditionsklub betrifft.