So kann der Traum von Olympia sprießen

Die neuen Kletterwände in unmittelbarer Nachbarschaft der Boulderhalle “Steinblock” bietet wichtige Trainingsmöglichkeiten für Vorarlbergs Spitze.
Dornbirn Mit einer neuen Rundumbetreuung haben die Kaderathletinnen und -athleten des heimischen Sportkletterverbandes (KVV) nunmehr neue Möglichkeiten, sich dem internationalen Standard in Sachen Training anzunähern. So finden Lea Kempf, Johannes Hofherr und ihre Kollegen:innen in den heimischen Kadern ab sofort in der neuen Halle im Gewerbepark Fischbach individuell abgestimmte Bouldermöglichkeiten vor, zudem bilden Verband, Nachwuchskompetenzzentrum sowie Olympiazentrum ein perfektes Betreuungsumfeld.

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Ungemein für Landestrainer Max Lommel ist die nunmehr gegebene Möglichkeit, kleine Wettkämpfe durchzuführen. “Trainieren unter Wettkampfbedingungen, das ist wichtig für die Athleten.” So sieht es auch Johannes Hofherr. “Wir profitieren alle davon”, sagt der 21-Jährige. Herzstück der neuen Halle ist die 175 m² große Kletterwand. Insgesamt 300.000 Euro stellte das Land Vorarlberg für die Errichtung und Betreibung des Trainingsgeländes zur Verfügung.

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Für KVV-Präsident Thomas Kompein sieht in der Nutzung ebenfalls einen Meilenstein für den Trainingsalltag. Ein wichtiger zugleich, weil sich die Anzahl der Athleten bzw. Athletinnen in den letzten fünf Jahren fast verdreifacht hat. “Sportklettern ist eine Trendsportart und profitiert natürlich auch davon, dass es seit den Sommerspielen in Tokio olympisch ist.”

Verständlicherweise reifen dadurch auch in Vorarlberg die Olympiaträume. 2024 in Paris ist unrealistisch, doch für 2028 in Los Angeles soll es aus heutiger Sicht mit einem Olympiaplatz für Vorarlberg klappen. Dieses Ziel verfolgt auch die heimische Spitze.
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An der neuen Wand lassen sich moderne Routen bauen, was vor allem im Hinblick auf internationale Wettkämpfe wichtig ist, wie es Lea Kempf (19) formuliert. Apropos international: Auch Routenbauer aus dem Ausland sollen für mehr Abwechslung sorgen. Wichtig zudem: “Wir können Routen genau auf unsere Schwächen abgestimmt, bauen”, erzählt Sophie Bickel.

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