Rekordflut zum Saisonauftakt

ÖM-Silber für Voss und Elender, Wirth gewinnt Bronze.
Exakt 100 Tage vor dem Gipfeltreffen im Rahmen des 49. Hypomeeting in Götzis (18./19. Mai) kam es im Rahmen der ÖLV-Hallenmeisterschaft in Linz erstmals zum Aufeinandertreffen von Österreichs besten fünf Siebenkämpferinnen. Nach zwei packenden Wettkampftagen sicherte sich Verena Mayr (OÖ) mit 4525 Punkten die nationale Krone im Fünfkampf, Silber ging an Ivona Dadic (4408) und Bronze ging an Sarah Lagger (4319). Die Fußacherin Isabel Posch von der TS Lustenau wurde Vierte und erzielte mit 4174 Punkten einen neuen Landesrekord, unmittelbar dahinter belegte Chiara-Belinda Schuler (TS Hörbranz) mit 4008 Zählern Rang fünf.


Posch, die letztes Jahr insgesamt drei 6000er-Resultate verbuchte, darunter Ende Mai die historischen 6021 Punkte beim Hypomeeting in Götzis, und anschließend die 6107 Punkte beim Gewinn der Goldmedaille bei den World University Games in China, verzeichnete mit 13,29 m im Kugelstoßen und in der Gesamtwertung jeweils eine persönliche Bestmarke und feierte im 60-m-Hürdenlauf einen Disziplinensieg. Die 4174 Zähler sind zugleich neuer Landesrekord in der Halle. Schuler konnte ebenfalls in der Gesamtwertung ihre bisherige Bestleistung verbessern.

Erster 5000er von Voss
Im Siebenkampf der Männer musste Titelverteidiger Niklas Voss (SG Sparkasse Götzis) diesmal dem Wiener Leo Lasch (5439) den Vortritt lassen. Voss übertraf mit 5045 Punkten erstmals die 5000er-Marke in der Gesamtwertung und erzielte im 60-m-Lauf (7,23) und über 60-m-Hürden (8,72) ebenfalls persönliche Bestmarken. Auf den Rängen sieben und neun landeten mit Jonas Unterkircher (3915) und Pascal Kobelt (3881) zwei Aktive der TS Lustenau.

In der U20-Klasse der männlichen Aktiven lieferte Julian Elender (Raiffeisen TS Gisingen) mit 4591 Punkten und dem Gewinn der Silbermedaille erneut eine gelungene Talentprobe ab. Elender erreichte über 60 m (7,32), 1000 m (3:00,98), im Weitsprung (6,31) und in der Gesamtwertung neue Bestleistungen.


Komplettiert wird die Ländle-Bilanz durch den Gewinn der Bronzemedaille von Lorenz Wirth (TS Lauterach). Neben den 4120 Punkten in der U18-Gesamtwertung verzeichnete der Youngster im Stabhoch mit 3,20 m eine persönliche Bestmarke. Gleich in vier Einzeldisziplinen und der Gesamtwertung durfte sich Garric Sebac-Henry (TS Lustenau) über eine Verbesserung des bisherigen Rekordes freuen. Sebac-Henry lief die 60-m-Hürden in 9,56, erreichte 5,40 m im Weit- und 1,67 m im Hochsprung und lief die 1000 m in 3:11,13 Minuten und belegte im Siebenkampf mit 3608 Punkten Rang vier hinter Wirth.