Max Hitzig eiskalt

Sport / 16.02.2024 • 15:30 Uhr
Eiskalte Temperaturen, aber ein „heißer Ritt“ von Max Hitzig bei einer tückischen Mischung aus einer Schicht Pulverschnee über einer festen Altschneedecke. <span class="copyright">Daher</span>
Eiskalte Temperaturen, aber ein „heißer Ritt“ von Max Hitzig bei einer tückischen Mischung aus einer Schicht Pulverschnee über einer festen Altschneedecke. Daher

Bei Temperaturen um minus 20 Grad gewann der Montafoner Freerider in Kicking Horse.

Kicking Horse „Ich freue mich riesig“, strahlte Max Hitzig nach einem „heißen Ritt“ bei eiskalten Temperaturen. Der 21-jährige Montafoner, dessen Mutter aus Deutschland stammt und der deshalb für Deutschland an den Start geht, war das Maß aller Dinge beim zweiten Stopp der Freeride World Tour im kanadischen Kicking Horse. Damit wiederholte Hitzig seinen Vorjahressieg und feierte nach Fieberbrunn 2022 und Verbier zum Saisonstart 2024 seinen vierten Erfolg auf der Tour. „Die Bedingungen waren besser als erwartet“, analysierte der Rider aus St. Gallenkirch. Dennoch habe er versucht, eine sichere Linie zu fahren. Am Ende begeisterte er die Jury mit einem technisch anspruchsvollen Double Cliffdrop am oberen Felsband, einem richtig massiven Rightside 360 von einem hohen Felsen und einer rasant gefahrenen, direkten Linie im unteren Teil.

Siegerehrung mit Max Hitzig in der Mitte. <span class="copyright">Bernard</span>
Siegerehrung mit Max Hitzig in der Mitte. Bernard

Hitzig verwies in Kicking Horse den Franzosen Oscar Mandin (26) sowie den Kanadier Marcus Goguen (19) auf die Plätze und liegt damit auch in der Gesamtwertung voran – vor dem Schweden Kristofer Turdell und dem Neuseeländer Ben Richards. Der zweite Österreicher, Valentin Rainer (25) belegte in Kanada den starken vierten Rang. Jetzt wartet auf die Teilnehmer die Premiere in Georgien (1. März), ehe es dann zu den FWT-Finals nach Fieberbrunn und Verbier geht. „Es macht mir sehr viel Spaß, mit meinem Kumpel Valle (Annm. d. Red.: Rainer) zu reisen, und der Wettkampf war unglaublich. Jetzt freue ich mich auf Georgien“, geht es der in Bludenz geborene Hitzig locker an.

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Denn Freeriden bleibt für ihn wie eine Sucht nach Adrenalin und lässt ihn das Freiheitsgefühl spüren. „Beim Freeriden kann ich alles vergessen“, verrät der Dominator der aktuellen Freeride World Tour.