Die letzte Chance für ein Olympiaticket nutzen

Mit dem Start beim Continental Cup im südafrikanischen Maselsport nimmt Triathlet Leon Pauger noch einmal Anlauf auf einen Start bei den Olympischen Sommerspielen 2024 in Paris.
Maselspoort Nahe der südafrikanischen Stadt Bloemfontein beginnen für Leon Pauger die aktuell wichtigsten Monate in seiner Sportlerlaufbahn. Der 25-jährige Triathlet möchte in letzter Sekunde auf den schon losgefahrenen Zug Richtung Paris aufspringen. Derzeit liegt der Bregenzer in der Weltrangliste als drittbester Österreicher auf Platz 91. „Deshalb“, so erzählt er kurz vor seinem Abflug, „brauche ich Punkte für einen Startplatz bei Weltcuprennen.“ Die Bewerbe im Rahmen der World Triathlon Cup Series über die Olympiadistanz – 750 m Schwimmen, 20 km Radfahren, 5 km Laufen – beginnen am 24. März in Hongkong.

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Das ist das vorrangige Ziel von Pauger, der nach einem ersten Vorbereitungs-Wettkampf im November des Vorjahres („Da lief es mir in Kenia mit Platz zwei ganz gut“) im Dezember mit dem ÖTRV-Kader auf Fueerteventura trainierte und dann über Gran Canaria („Im Jänner“) zuletzt auf Mallorca gute Verhältnisse vorfand. „Für mich war das Wichtigste, dass ich diesen Winter verletzungs- und krankheitsfrei überstanden habe. Ich fühle mich gut“, ist der Vorarlberger guter Dinge. Und so sieht er dem „Abenteuer Südafrika“ mit viel Vorfreude entgegen. „Es wird warm, um die 30 Grad. Ansonsten lasse ich mich überraschen.“ Die „heiße Phase“ für die Olympiaqualifikation startet dann im April. „Bis dahin möchte ich meine Form aufbauen.“

Neben Pauger wird mit dem U-23-Starter Noah Künz noch ein zweiter Vorarlberger beim Continental Cup in Maselsport am Start sein. Der Feldkircher, der derzeit mit dem aus Mauritius stammenden Laurent L‘Entete unter Anleitung von Simon Künz trainiert, will ebenfalls sein Punktekonto in der Weltrangliste aufpolieren.
