Ein Auftakt nach Maß für heimische Motorsportler

Sport / 01.04.2024 • 19:00 Uhr
30. März 2024 | Auftakt zum Internationalen Vorarlberger Dry Racing Automobil Cup | Driving Camp Röthis |
Marco Schöbel in seinem Kadett C. Der Harder zog zufrieden Bilanz, war er doch einmal mehr schnellster Ländle-Pilot. Noger

Viele Motorsportfans, ein großes Teilnehmerfeld und Vorarlberger Teilerfolge in Röthis beim Start in den Automobil Cup 2024.

Röthis Vorjahressieger Wolfgang Zobl aus dem Tirol war zwar mit seinem für die Charakteristik der Strecke in Röthis, vorbereiteten Silhouetten Puch 650TR Tagesschnellster, doch hinter dem großen Abräumer des Automobil-Cup-Auftakts 2024 fuhren die heimischen Piloten schöne Erfolge ein. Der Harder Marco Schöbel brachte seinen eben neu über den Winter aufgebauten Opel Gerent Kadett C an den Rennplatz. Er war Doppelstarter in zwei Gruppen und belegte die Plätze zwei und vier im Gesamtklassement.

30. März 2024 | Auftakt zum Internationalen Vorarlberger Dry Racing Automobil Cup | Driving Camp Röthis |
War zufrieden: Marco Schöbel. Noger

Aufgrund Ihrer Datenschutzeinstellungen wird an dieser Stelle kein Inhalt von Youtube angezeigt.

„Für unser Team war das die erste Ausfahrt nach dem Wiederaufbau des Opel Kadetts und somit eine gute Gelegenheit, diese Teilnahme als Funktionstest für die kommenden Bergrennen zu sehen. Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis und kann zwei Pokale mit nach Hause nehmen und schaue zuversichtlich in die kommende Saison“ sagt der 29-Jährige. Zweitschnellster Vorarlberger war Michael Zeilinger (37) aus Dornbirn.

30. März 2024 | Auftakt zum Internationalen Vorarlberger Dry Racing Automobil Cup | Driving Camp Röthis |
Walter Terler kämpfte mit technischen Problemen. Noger

Bei Terler lief nichts

Hingegen erlebte Walter Terler einen gebrauchten Nachmittag. Wiederkehrende Probleme mit der Benzinzufuhr liesen den Feldkircher schier verzweifeln. „Das Ding war nicht am Laufen zu halten, die Vergaser des Vierzylinders haben ihren Dienst versagt“, ärgerte sich der 64-Jährige.

30. März 2024 | Auftakt zum Internationalen Vorarlberger Dry Racing Automobil Cup | Driving Camp Röthis |
Christoph Schuler holte sich den Sieg in der historischen Wertung. Noger

Aufgrund Ihrer Datenschutzeinstellungen wird an dieser Stelle kein Inhalt von Youtube angezeigt.


Weitere Ausfälle betrafen die Bregenzerwälder Alexander Sohm und Manuel Fink, beide aus Alberschwende für sie war das Rennen nach einem technischen Defekt zu Ende.

30. März 2024 | Auftakt zum Internationalen Vorarlberger Dry Racing Automobil Cup | Driving Camp Röthis |
Andre Dorer aus Langen freute sich über einen zweiten Platz in seiner Klasse.Noger

In den unteren Kategorien gab es auch noch Sieger aus heimischer Sicht. So waren erfolgreich Kevin Zuschlag (Hörbranz) mit einem Toyota GR Yaris, Elias Scheibenstock (Satteins), er hatte ein Ford Focus RS aus dem Hause von Marco Schöbel zum Klassensieg geführt. Christoph Schuler (Frastanz) führte seinen Renault R5 GT Turbo in der historischen Wertung nach ganz vorne. Der Oldtimer Spezialist aus Hard, Martin Schweinberger schaffte es auf seinen VW Polo 1 mit 1390ccm in seiner Gruppe als Erster über die Ziellinie zu fahren.

30. März 2024 | Auftakt zum Internationalen Vorarlberger Dry Racing Automobil Cup | Driving Camp Röthis |
Noel Nickel in Aktion. Noger

In der Sondergruppe war Karl Ebersberger mit einem Alfa Romeo CSZ 103 siegreich. J. P. Bernecker aus Klaus holte sich den Sieg in der Schnupperklasse, auf Platz drei Noel Nickel (17) aus Koblach.

30. März 2024 | Auftakt zum Internationalen Vorarlberger Dry Racing Automobil Cup | Driving Camp Röthis |
 Alexander Sohm (links) und Markus Fink aus Alberschwende. Noger
30. März 2024 | Auftakt zum Internationalen Vorarlberger Dry Racing Automobil Cup | Driving Camp Röthis |
Tiefenentspannt am Steurer: Norbert Breuss. Noger

Andre Dorer aus Langen errang einen zweiten Platz mit dem Mitsubishi Lancer und auffallend war zudem in der Starterliste der Name Norbert Breuss aus Damüls. War Breuss doch in den 70er- und 80er-Jahren das Vorarlberger Aushängeschild im Rallye- und Bergrennsport. Heute fährt er entspannt einen Toyota GR Yaris und kann sich über den zehnten Platz genauso freuen, wie früher auf dem Siegerpodest. Manfred Noger