Den Motorsport im Blut

Marlon Bayer, Sohn von Racing-Bulls-CEO Peter Bayer, feierte ein gutes Debüt im Kart-Rennsport.
Lonato Der erst 14-jährige Marlon Bayer zeigte eine starke Debütleistung beim ersten Lauf zur „Autobau Schweizer Kart-Meisterschaft“ im italienischen Lonato. Die Meisterschaft ist eine international angesehene Rennserie, in der auch der heutige Bergspezialist Christoph Lampert oder der letzte österreichische Formel-1-Fahrer Christian Klien erste Trophäen eingefahren haben.
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Marlon Bayer lebt mit seinen Eltern zwar in Zürich, hat aber Vorarlberger Wurzeln. Seine Mutter Isabelle ist in Bregenz aufgewachsen und sein Vater ist der aus Au im Bregenzerwald stammende Peter Bayer. Der 53-Jährige ist CEO beim Formel-1-Team Racing Bulls vormals Alpha Tauri, dem B-Team von Red Bull Racing.

Als jüngster Teilnehmer in der X30-Kategorie ist die Konkurrenz für den jungen Vorarlberger groß. Doch der letztjährige Sieger der Schweizer IAME X30 Junior Meisterschaft zeigte beim Auftaktrennen auf der Bahn „South Garda Karting“ sein Können im Team von Spirit Karting mit Mechaniker Brayn Pedroso und seinem Coach Nicolas Rohrbasser. Souverän schaffte der Schüler bereits im Qualifying der Sprung auf den sechsten Startplatz.

Im ersten der vier Rennen mit insgesamt 33 Starter konnte er in der letzten Runde noch den Tagessieger überholen und landete mit Spitzen Rundenzeiten auf dem dritten Rang. Aufgrund einer Zeitstrafe von drei Sekunden – er hatte den Startkorridor unabsichtlich zu früh verlassen – wurde er schlussendlich um einen Platz nach hinten gewertet. Im zweiten Rennen zeigte Marlon eine sehr solide Leistung und spannende Überholmanöver und landete im Ziel auf dem vierten Rang. Im Finalrennen brillierte er mit einem starken Start. Und so war er einige Runden lang im Kampf um den ersten Platz involviert. Schlussendlich landete er verdient auf dem dritten Platz. Manfred Noger