Vorarlberger Zuspiel zur Tiroler Meisterparty

Sport / 30.04.2024 • 22:04 Uhr
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Theresa Beer (Nummer 2) mit ihren Teamkolleginnen bei TI Volley. Gepa

Die Höchsterin Theresa Beer jubelt mit TI Volley über den ersten Meistertitel.

Innsbruck Es war ein historischer Sieg am Montagabend für die Innsbrucker Volleyballerinnen in der Linzer SMS Kleinmünchen. Zum ersten Mal überhaupt gewann der TI-Volley den österreichischen Meistertitel und beendete damit eine perfekte Saison mit dem Gewinn des Supercups, des Pokals und des Meistertitels. Ein wichtiges Puzzle-Teilchen des Tiroler Erfolgs kommt aus Vorarlberg. Die Höchsterin Theresa Beer spielt bereits seit fünf Jahren für die TI Volleys und übernimmt als Zuspielerin mit der Nummer zwei eine zentrale Rolle.
„Die Saison hätte bis jetzt nicht besser sein können. Wir haben zu Beginn der Saison mit einem Sieg im Supercup (gegen Linz) gestartet und konnten im Februar auch den österreichischen Cup-Titel (gegen Klagenfurt) gewinnen. Jetzt noch den Meistertitel zu holen wäre natürlich ein Traum“, sagte die 23-Jährige vor dem vierten Finalduell einer Best-of-Seven-Serie. Der Traum erfüllte sich schließlich trotz eines kleinen Wacklers in den vergangenen Tagen. Vor einer Woche war die Meisterparty in Innsbruck bereits fix geplant, doch nach zwei Siegen ohne Satzverlust setzte es für die Tirolerin eine überraschende 1:3-Niederlage in der eigenen Halle gegen Titelverteidiger Steelvolleys Linz. Auch der Start in das vierte Spiel am Montag lief für die Innsbruckerinnen überhaupt nicht nach Wunsch, Linz holte sich den ersten Satz mit 25:17. Doch anschließend übernahmen Beer und Co. wieder das Kommando und holten sich den verdienten Meistertitel. „Wir haben eine perfekte Saison gespielt. Der Titel ist die Belohnung“, freute sich TI-Volley-Kapitänin Martyna Walter.

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Theresa Beer spielt bereits seit fünf Jahre für TI-Volley. Gepa

Mit elf Jahren lernte Beer beim VBC Höchst den Volleyball-Sport kennen und blieb ihrer Leidenschaft seitdem treu. Nachdem sie am Sportgymnasium ihre Matura absolviert hatte, ging die heute 23-Jährige nach Innsbruck, um in der Tiroler Landeshauptstadt zu studieren. Bei TI begann sie zu dieser Zeit in der 2. Mannschaft in Landesliga zu spielen. Doch bereits im zweiten Jahr in Tirol stieg die Zuspielerin in den Bundesliga-Kader von TI-Volley auf.

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Sehnsucht nach dem See

Dass es in dieser Saison für die langjährige Beachvolleyballerin und ihr Team so gut lief, ist für Beer keine Überraschung: „Unser Teamzusammenhalt war ausschlaggebend, das macht mich sehr stolz.“ Wie es in den kommenden Jahren weiter geht, weiß die Höchsterin noch nicht: „Ich spiele Volleyball, weil es mir Spaß macht und solange werde ich es auch weiter machen.“
Die 23-Jährige studiert an der Leopold Franzens Universität in Innsbruck Sport und Mathe auf Lehramt. Das Leben in Tirol genießt sie aufgrund der Kombination aus Berg und Stadt sehr, auch wenn ihr die Zeit in ihrer Heimat am Bodensee abgeht. „Leider bin ich durchs Volleyball nur sehr selten in Vorarlberg, da wir am Wochenende meistens in ganz Österreich unterwegs sind“, bedauert Beer.

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