Die kleine Hoffnung dank Derbysieg

Altachs Frauen nach 2:1 über Lustenau/Dornbirn weiter im Rennen um Champions-League-Platz.
Altach Für Altachs Spielerinnen zählt im Kampf um die mögliche erste Qualifikation für die UEFA Champions League jeder Punkt. Umso glücklicher war das Team von Trainer Bernhard Summer nach dem 2:1-Erfolg im umkämpften Ländlederby gegen die SPG Lustenau/Dornbirn. Denn es deutete lange alles auf den ersten Derbypunkt des Liganeulings hin.
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Zumal die Gästeelf mutig und entschlossen agierte und damit in der ersten Halbzeit klar spielbestimmend war. „Die Leistung in der ersten Halbzeit war deutlich zu wenig für ein Derby. Wir haben überhaupt nicht ins Spiel gefunden, waren zu wenig präsent und haben auch zu viele Zweikämpfe verloren“, analysierte Altach-Trainer Bernhard Summer.
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Ganz anders blickte Dornbirn-Coach Klaus Stocker auf das Spiel zurück. „Wir haben viele angeschlagene Spielerinnen, die den Ausschlag in so einem Spiel geben können und mit jedem Wechsel haben wir das dann auch noch mehr gemerkt.“ Damit seien auch die unterschiedlichen Leistungen in den zwei Halbzeiten zu erklären. Zudem habe Altach deutlich mehr Druck ausgeübt.

Bis zum Ausgleichstreffer dauerte es aber dennoch bis Minute 74. Dornbirn klärte eine ungenaue Hereingabe des Heimteams zu zentral und zu kurz, sodass Sabrina Horvat gleich vier Gegnerinnen überspielen konnte und dann auch noch den idealen Pass auf die kurz zuvor eingewechselte Isabella Jaron brachte, die zum Ausgleich nur mehr den Fuß hinhalten musste. Und fünf Minuten vor Ende der regulären Spielzeit läutete die Torschützin nach einem Einwurf von Heeb den Siegtreffer mit ihrer Flanke auf Rieke Tietz ein. Die Hausherrinnen verpassten es nachzulegen, doch auch die Gäste konnten nicht mehr reagieren.

Zwei Runden vor Saisonende haben die Altacherinnen immer noch die Möglichkeit Platz zwei und damit die Champions League Qualifikation zu erreichen. Dafür braucht es aber konzentrierte Leistungen gegen Tabellenführer St. Pölten und ein gutes Auswärtsspiel bei Austria Wien. Die Spielerinnen aus Lustenau können ihre starken Frühjahrsleistungen, mit den Punktgewinnen gegen die Topteams St. Pölten und die Vienna, beim Heimspiel gegen Austria Wien und auswärts in Innsbruck bestätigen. Florian Hepberger