So krass grassiert das Ninja-Fieber an Vorarlbergs Schulen

Sport / 22.05.2024 • 10:55 Uhr

Fulminantes Finale mit begeisterten Teilnehmer:innen des erstmalig durchgeführten Ninja School Cups an der Mittelschule Oberau.

Feldkirch „Es freut uns sehr, so viele Teilnehmer zum Abschluss des Ninja School Cups hier bei uns zu einer tollen Show begrüßen zu dürfen“, zeigte sich Gerold Zangerl, Direktor an der Mittelschule Oberau in Feldkirch, am vergangenen Freitag begeistert.

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Und auch Christoph Neyer, Sportreferent der Bildungsdirektion Vorarlberg, freute sich: „Es ist einfach toll, was hier geboten wird. Die Idee zum Ninja School Cup fand an dieser Schule im Oberau-Warrior seinen Ursprung. Nicht zuletzt deshalb gebührt dem Team ein Riesendank für ihren Einsatz. Hinter so einem Event stecken viele Stunden an Organisation. Es ist ein sensationeller Bewerb, über den wir uns riesig freuen und der im nächsten Jahr mit Sicherheit wieder durchgeführt wird.“

Ninja School Cup
Christoph Neyer und Sebastian Gmeiner mit den Siegern Nina und Max sowie Simon Tschann. Bischof

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Ein Sportevent für alle

Die Idee zum Oberau-Warrior hatten die beiden Lehrer Thomas Lercher und David Bischof. „Unser Direktor war sogleich mit im Boot und hat uns von Anfang an sehr unterstützt“, erinnert sich David Bischof. Was vor einigen Jahren als Schulsport-Veranstaltung an der Mittelschule Oberau begann und vielen Kindern eine Begeisterung für den Sport näherbrachte, wurde heuer erstmals als neues Format Ninja School Cup landesweit durchgeführt. „Der Ninja School Cup ist eine super Veranstaltung, an der rund tausend Schüler und Schülerinnen aus ganz Vorarlberg teilgenommen haben.

Ninja School Cup
Die 4a aus Wolfurt. Bischof

Es ist ein tolles Format, bei dem wirklich alle mitmachen können und die breite Masse trifft, im Gegensatz zu Sportveranstaltungen wie etwa im Basketball oder Fußball“, war auch Simon Tschann, Präsident der Sportunion Vorarlberg, voll des Lobes. Er empfand es als zudem schön, dass sich so viele Schulen an diesem Event beteiligt haben und auch vor Ort Unterstützung boten: „Es ist keine trockene Veranstaltung, sondern es geht heute so richtig ab. Die Jugendlichen fiebern mit ihren Mitschülern so richtig mit.“

Ninja School Cup/2
Zuschauer und Aktive hatten ihren Spaß. bischof

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Spannung pur

Das Show-Element kam auch bei dieser Veranstaltung zum Tragen. Schon beim Eintreten in den Saal wurden die jeweiligen Gruppen an jungen Sportlern und Sportlerinnen bereits mit fulminanter Musik und einer Lichtshow begrüßt. Ganz professionell standen sie sodann in einer Reihe, bevor es mit Wettbewerb losging. Die Aufregung war groß. Jede und jeder war mit ganz viel Konzentration dabei. Teils spielten sich bei den einzelnen Durchgängen nahezu akrobatische Szenen ab. Die Hindernisse hatten es allerdings in sich. „Manchmal ist es wirklich ganz knapp, aber wir haben die Zwei Minuten-Grenze“, erläuterte David Bischof. „Hopp, hopp, hopp“ und „Weiter, weiter, weiter“ war von den Moderatoren Karin Amann und Thomas Häle immer wieder zu hören. Auch die Lehrer und Lehrerinnen, die ihre Teilnehmer mit ihren Mitschülern und Mitschülerinnen begleiteten, eiferten ebenfalls mit und spornten ihre Favoriten und Favoritinnen ständig an. Die Stimmung war großartig.

Ninja School Cup
Das OK-Team, von links: Sebastian Gmeiner, Thomas Lercher, Simon Tschann, Gerold Zangerl, Nike Jordan, David Bischof und Christoph Neyer. Bischof

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Einzel- und Mannschaftswertung

Das „best Ninja girl“ wurde Nina aus der Sportmittelschule Wolfurt mit einer Zeit von 1:21,24, als der „best Ninja boy“ wurde Max von der Mittelschule Oberau mit einer Zeit von 0:56,37 ausgezeichnet. Die beiden erfolgreichen Jungsportler erhielten außerdem das „Goldene Ticket“, eine Einladung zur österreichischen Meisterschaft im Nachwuchs, die im Herbst in Wiener Neustadt stattfindet. „Manchmal ist es – um es ein wenig plump zu formulieren – einfach sauknapp. Die Leistungen aller Teilnehmenden waren aber grandios“, sagte David Bischof. Neben der Einzelwertung gab es auch einen Mannschaftswettbewerb. Den ersten Platz sicherte sich die Sportmittelschule Wolfurt, die zweiten auf dem Podest war die Mittelschule Oberau und den dritten Platz erreichte die Mittelschule Egg. Monika Bischof

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Das sagen die “Ninjas” selbst

Ninja School Cup/2

Es war echt lustig, obwohl ich bei solchen Veranstaltungen immer Probleme habe, mit dem aufgeregt sein. Lilly Zehenthofer, 13 Jahre, Sportmittelschule Hohenems

Ninja School Cup/2

Ich mache so Zeugs einfach gerne. Der Ninja School Cup ist lässig. Das Sandwich war für heute die größte Herausforderung. Johanna Strickler, 14 Jahre, Sportmittelschule Wolfurt

Ninja School Cup/2

Das war voll cool! Den Cliffhanger fand ich relativ schwierig, aber ansonsten hat es mir heute sehr gut gefallen. Max Engel-Bichay, 12 Jahre, Sportmittelschule Nüziders

Ninja School Cup/2

Mir hat es sehr gut gefallen. Schwierig fand ich das Balancieren auf den Ringen, da war ich voll gefordert. Matthias Mausser, 14 Jahre, Gymnasium Rebberggasse, Feldkirch

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