Dornbirn bekommt keine Zulassung für die 2. Liga

Der Einspruch des FC Dornbirn wurde vom Ständig Neutralen Schiedsgericht abgelehnt.
Wien Die fünfte Saison in der 2. Liga nach dem Aufstieg 2019 wird für den Mohren FC Dornbirn die vorerst Letzte zu sein. Der Zweitligist scheiterte mit seinem Einspruch gegen die Nicht-Zulassung durch die Bundesliga vor dem Ständig Neutralen Schiedsgericht.
“Das Schiedsgericht kam zur Ansicht, dass die Erfüllung der finanziellen Kriterien bzw. die Ausfinanzierung für die kommende Saison zum Zeitpunkt der Protestfrist vor dem Protestkomitee nicht ausreichend nachgewiesen werden konnte. Das Einbringen von neuen Unterlagen nach dieser Frist war im Rahmen des Neuerungsverbots nicht zulässig und daher waren diese nicht zu berücksichtigen”, nannte das Schiedsgericht den Grund für die Abweisung der Dornbirner Klage. Der FCD war in Wien durch Präsident Hubert Domig und Geschäftsführer Andreas Genser vertreten.

Unabhängig vom sportlichen Ergebnis der Dornbirner am letzten Spieltag gegen die SV Ried werden die Dornbirner nach der Saison an das Ende der Tabelle gereiht und müssen die Bundesliga verlassen. Sie werden voraussichtlich in der Regionalliga West eingegliedert. Zu den Klagen von DSV Leoben und SV Austria Salzburg tagt das Schiedsgericht am morgigen Freitag.

Dornbirn belegt in der Tabelle der 2. Liga derzeit den 14. Rang und könnte nach einer beispiellosen Aufholjagd unter Trainer Eric Orie noch den sportlich letztlich unbedeutenden elften Platz belegen.