Favorit untermauert Titelambitionen

Sport / 28.05.2024 • 22:52 Uhr
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Hard-Goalgetter Ivan Horvat lieferte im ersten Finalspiel eine bärenstarke Leistung ab und trug mit insgesamt elf Treffern maßgeblich zum klaren 32:26-Erfolg beim Auftakt der HLA-Finalserie bei.GEPA

Alpla HC Hard mit 32:26-Heimsieg im ersten Finalduell gegen Linz.

Hard Der Traum vom achten Meistertitel lebt, und die Mission Titel-Double ist ein großes Stück näher gerückt. Zum Auftakt der Best-of-three-Finalserie in der HLA-Meisterliga setzt sich der Alpla HC Hard gegen Linz vor 2000 Zuschauern mit 32:26 (16:13) durch. Damit haben die Roten Teufel vom Bodensee zwei Matchbälle, um die Saison so abzuschließen, wie sie mit dem Gewinn des Supercups vor neun Monaten begonnen hat. Finale zwei steigt am Freitag (20.30 Uhr) in Linz, sollte es keine Entscheidung geben, käme es kommenden Mittwoch (20.20 Uhr) zum ultimativen Showdown.

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Goalie Constantin Möstl parierte 40 Prozent der Würfe des Gegners.GEPA

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Möstl und Horvat überragend

Die ersten Minuten waren signifikant für den gesamten Spielverlauf: Zunächst eine Parade von Goalie Constantin Möstl und anschließend der erste Treffer durch Ivan Horvat. Diese beiden Hard-Akteure drückten dem ersten Finalduell den Stempel auf. Möstl lieferte mit knapp 40 Prozent an abgewehrten Würfen eine überragende Quote ab, und Horvat hatte mit elf Toren maßgeblichen Anteil am wichtigen Auftaktsieg. „Es hat Spaß gemacht. Wir waren aber der ersten Sekunde die bessere Mannschaft, hatten zwischenzeitlich einen kurzen Wackler in der Mitte, konnten dann aber am Ende wieder einen Gang höher schalten und haben verdient gewonnen“, betonte Möstl nach Spielende. „Wir haben in der Finalserie das Momentum auf unserer Seite, und ich hätte kein Problem damit, wenn das mein letztes Spiel in Hard gewesen wäre. Was gibt es Schöneres, als wenn man sich mit einem Sieg verabschieden kann“, ergänzte der ÖHB-Teamgoalie, der im Sommer nach Deutschland zum TBV Lemgo wechseln wird.

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Kreisläufer Dejan Babic im Duell mit Jadranko Stojanovic.GEPA

Babic glänzte am Kreis

Nach einer ausgeglichen ersten Viertelstunde konnten sich die Gastgeber von 9:7 (15.) auf 15:10 (24.) absetzen, ehe beim Stand von 16:13 die Seiten gewechselt wurden. Neben Möstl und Horvat lieferte auch Dejan Babic eine herausragende Leistung ab. Der robuste Kreisläufer erzielte gegen seine letztjährigen Teamkollegen sieben Tore und agierte in der Deckung kompromisslos.
Nach Wiederbeginn änderte sich zunächst nichts an der Überlegenheit der Hausherren, ehe der fragwürdige Ausschluss von Karolis Antanavicius (41.) nach einem Foul an Linz-Goalgetter Mislav Grgic kurzfristig den Angriffselan der Harder stoppte und die Gäste von 22:17 auf 23:21 (46.) verkürzen konnten.

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Die Harder Fans trieben ihre Lieblinge von der ersten bis zur letzten Sekunde an. GEPA

Doch die routiniert und abgeklärten Harder ließen sich nur kurz aus dem Takt bringen, erhöhten wieder die Schlagzahl, und setzten sich wieder auf 28:23 (55.) ab und brachten den wichtigen Auftaktsieg ohne große Probleme über die Runden. „Ich bin sehr stolz auf die Leistung der Mannschaft. Es war ein solider Auftritt“, betonte Cheftrainer Hannes Jon Jonsson stolz. „Jeder im Team hat sich an den Plan gehalten und wir haben das Ding bis zum Schluss durchgezogen. Jetzt gilt es gut zu regenerieren, am Freitag in Linz noch einmal alles reinzuhauen, damit wir mit dem Meisterpokal nach Hause kommen.“

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Hard-Cheftrainer Hannes Jon Jonsson hatte nie Bedenken am Sieg seiner Mannschaft. GEPA