Altachs Bekenntnis ist zugleich eine Forderung

Sport / 05.08.2024 • 17:45 Uhr
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Sitzt vorerst fest im Sattel, Altachs Cheftrainer Joachim Standfest. Allerdings sind jetzt Punkte gefordert. gepa

Joachim Standfest wurde vom SCRA-Präsidium als Trainer bestätigt.

Altach Mit Spannung wurde die Präsidiumssitzung am Montag erwartet, sehr gefasst und schon fast besänftigend kam dann die Meldung der Bestätigung: Joachim Standfest ist und bleibt Trainer beim Cashpoint SCR Altach.
Für Unruhe hatte zuerst der Auftritt der Mannschaft im Heimspiel gegen die WSG Tirol gesorgt. Wenig Leidenschaft war spürbar, auch spielerisch war man hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Noch in den Stunden nach dem Spiel tagte der sportliche Vorstand, am Sonntag folgten Gespräche mit dem Trainer und gestern nun war das Präsidium mit Peter Pfanner (Präsident) und Werner Gunz (Vize) eingebunden. Am Ende war man sich im Klaren darüber, dass man nach einem Spieltag nicht die Reißleine ziehen möchte, dass vielmehr Standfest eine faire Chance verdient habe. Damit folgte das Präsidium den Erklärungen des Steirers und man traut dem 44-Jährigen zu, die Mannschaft wieder aufzubauen und ein Gefüge zu formen.

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„Wir haben über 14 Monate hinweg immer ehrlich miteinander kommuniziert. Das haben wir auch dieses Mal getan“, erklärt SCRA-Sportchef Roland Kirchler. „Für alle ist wichtig, dass wir den Ausführungen des Trainers vertrauen. Diese Chance hat er sich allemal verdient.“ Der Tiroler will seine Worte nicht als „Schönreden“ verstanden wissen, vielmehr habe man die Problemzonen nicht nur analysiert, sondern, wichtiger noch, auch knallhart angesprochen. „Der Trainer weiß, dass der Druck jetzt noch ein größerer ist. Er ist jedoch überzeugt, die Dinge in die richtige Richtung lenken zu können. Wir haben uns für diesen Weg entschieden und stehen dahinter. Aber natürlich braucht es jetzt Ergebnisse. Das werden wir auch offen mit unseren Fans diskutieren.“ Diese hatten ja nach dem Spiel mit „Standfest Raus“-Rufen reagiert. Bis zur Länderspielpause Anfang September warten auf Altach der LASK (A), Wolfsberg (H), SK Sturm (A) und Austria Wien (H).