FC-Hard-Routinier geht in seine 20. Saison

VN.at-Eliteliga 2024/25. Der Kapitän hat auch mit 37 Jahren noch nicht genug.
Hard Eine schwierige Saison steht dem FC Hard bevor. Auf dem Transfermarkt wurde man nicht aktiv, obwohl 16-Tore-Mann Luka Ancevski den Verein verlassen hat. Dass keine neuen Spieler an den Bodensee gelotst wurden, liegt daran, dass wieder vermehrt auf Eigenbauspieler gesetzt wird.
Geführt werden sollen sie von Routinier Markus Grabherr. Der mittlerweile 38-Jährige ist beim FC Hard nicht mehr wegzudenken. Seit 2005 bestritt der Leitwolf 496 Spiele und wie viele noch dazu kommen, lässt er offen.. „Ich schaue von Jahr zu Jahr, solange ich keine gröbere Verletzung habe, mache ich weiter. Aber auch die Mannschaft muss passen. Wenn wir harmonieren, will ich weiterspielen.“
Für ihn ist klar, dass diese Saison schwierig wird: „Die Qualität hat durch die drei Absteiger aus der Regionalliga sicher zugenommen und uns fehlen mit dem Abgang von Ancevski natürlich die Tore.“ Auch das Verletzungspech bereitet ihm Kopfzerbrechen, da ein paar ältere Spieler noch angeschlagen sind.

Ziele hat Grabherr auch noch in den letzten Jahren seiner Karriere: „Ich möchte mein 20-Jahre-Jubiläum im kommenden Sommer beim FC Hard feiern. Auch will ich nochmal mit Sebastian Santin zusammen auf dem Platz stehen.“ Für die Mannschaft soll es am Ende für einen gesicherten Mittelfeldplatz reichen. „Um das zu schaffen, muss die Mannschaft aber als Kollektiv auftreten, um die verlorene individuelle Qualität kompensieren zu können“, so Grabherr.
Auf seine Zeit beim FC Hard schaut er nicht nur positiv zurück: „Ich durfte tolle Erfolge feiern und hatte in meiner Laufbahn auch wunderbare Trainer, allen voran Peter Jakubec. Die Zeit, als wir 2017 aber aus finanziellen Gründen aus der Regionalliga absteigen mussten, war schwierig für mich. Ich hatte aber auch schlechte Erfahrungen mit Trainern, die meine Zeit hier fast frühzeitig beendet haben.“ Und Grabherr denkt auch ganz pragmatisch: „Durch den Umzug nach Hard blieb ich aber, weil ich es sehr schätze, mit dem Rad aufs Training fahren zu können.“