Jetzt redet Altachs Trainer Joachim Standfest

Sport / 09.08.2024 • 18:15 Uhr
Fußball
Nach dem Training gab es eine lange Ansprache von Cheftrainer Joachim Standfest. Adam

Vor Spiel beim LASK besinnt man sich bei den Rheindörflern auf die innere Ruhe. Personelle Änderungen soll es dennoch geben.

Altach Die Stimmung ist gut, die Anweisungen klar – und die Intensität hoch. Dennoch nimmt sich Altachs Cheftrainer Joachim Standfest am Ende der letzten Trainingseinheit auf heimischem Terrain vor dem ersten Auswärtsspiel der neuen Saison viel Zeit, um die Spieler noch einmal einzuschwören. Es war eine intensive Woche, die Altachs Kicker vor dem heutigen Auftritt beim LASK hinter sich brachten. Vor allem im psychischen Bereich gab es nach der 1:2-Heimpleite gegen die WSG Tirol einiges aufzuarbeiten. Da war zum einen die harte Kritik seitens der sportlichen Führung für die Performance, aber auch der Coach musste eine Erklärung für den Fehlstart liefern.

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„Ich sehe es als positiv, dass das Präsidium meiner Argumentation gefolgt ist“, sagte der 44-Jährige. Seiner „Brandrede“ in der Pause des Heimspiels ließ er diese Trainingswoche wieder, in seiner gewohnt ruhigen, aber auch fordernden Art, fußball- und taktisch-spezifische Instruktionen folgen.

Noch herrscht Ruhe

„Es ist das Geschäft“, bleibt der Coach ruhig. Zumal er weiter vollstes Vertrauen in die Spieler hat. Mehr noch, ist Standfest doch fest davon überzeugt, dass „in dieser Mannschaft großes Potenzial steckt“. Bis zur Länderspielpause im September wünscht sich die Clubführung auch eine Bestätigung dieser Ankündigung. Allerdings wartet am Samstag mit dem LASK ein schwerer Auswärtsgegner auf die Altacher. Konnten die Rheindörfler bislang doch nur zwei der insgesamt 26 BL-Duelle gegen die Linzer gewinnen. In den letzten drei Spielen gegeneinander blieben die Vorarlberger gar ohne Torerfolg. Nicht die besten Voraussetzungen, um auch ergebnistechnisch eine Trendwende einzuleiten.


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Umso notwendiger ist die Umsetzung der Herangehensweise von Abwehrchef Lukas Gugganig. „Wir müssen versuchen, die Schwächen, die sie uns anbieten auszunützen.“ Wichtig, so der 29-Jährige, sei es, die „eigene Leistung auf den Platz zu bekommen“. Dann jedenfalls könne man als Altach immer was mitnehmen, egal ob beim LASK oder in einem anderen Stadion.

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Gugganig hat auch seine Meinung zur aktuellen Situation. „Auch wenn von außen betrachtet vieles negativ ist, so waren in beiden Spielen (Anm. d. Red.: Cup und Ligastart) auch gute Sachen dabei. Darauf lässt es sich schon aufbauen.“ Innerhalb der Mannschaft herrscht also absolut noch Ruhe. Dennoch möchte Standfest für das Spiel in Linz personelle Veränderungen vornehmen. Sein Credo: In den Zweikämpfen bissiger und im Umschaltspiel effizienter werden.