Erster Testlauf für Pioneers

Sport / 16.08.2024 • 18:12 Uhr
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Der Kapitän ist an Bord geblieben: Alexander Pallestrang führt die Pioneers weiterhin an. Gepa

Am Sonntag kommt der EHC Freiburg in die Vorarlberghalle.

Feldkirch Mit einem neu formierten Kader und großen Ambitionen starten die Pioneers Vorarlberg in die Vorbereitung auf die kommende Saison der ICE Hockey League. „Der Erwartungsdruck ist groß. Wir haben in der abgelaufenen Meisterschaft für unsere Verhältnisse sehr gut gespielt. Natürlich wollen wir da weitermachen, wo wir im März aufgehört haben“, sagt Pioneers-Kapitän Alexander Pallestrang.

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Elf Neuzugänge sollen die Abgänge der vergangenen Saison kompensieren. „Es war für uns klar, dass wir einige Leistungsträger nicht halten konnten. Wir hoffen, dass wir die Lücken, die die Abgänge hinterlassen haben, so gut wie möglich schließen konnten“, erklärt PIV-Sportdirektor Michael Lampert. Trainer Dylan Stanley steht seit einer Woche mit dem neuen Kader am Eis. „Zuerst muss das Mannschaftsgefüge stimmen, dann können wir am Spielsystem arbeiten“, betont Stanley. Deshalb hat der 40-Jährige vor wenigen Tagen den Eishockeyschläger gegen die Grillzange getauscht. „Alle haben den Abend bei mir zu Hause genossen, das war ein guter Start für das ganze Team.“

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Das Nationalteam muss auf Keeper David Madlener verzichten. Gepa

Nationalteam ohne Madlener

Einen ersten Eindruck von den Qualitäten der Neuzugänge erhalten die Fans der Pioneers bereits am Sonntagabend ab 19 Uhr. Im ersten Test treffen die Oberländer auf den EHC Freiburg. „Das wird ein schwieriges Unterfangen. Einerseits freuen sich die Jungs auf jedes Match, andererseits stehen beide Mannschaften erst am Anfang der Vorbereitung. Etwas Leerlauf und auch der eine oder andere Fehler werden dann wohl auf beiden Seiten zu den 60 Minuten gehören.“ Stanley kann gegen den DEL2-Vertreter fast aus dem Vollen schöpfen. Fehlen werden allerdings der erkrankte Marlon Tschofen und der angeschlagene David Madlener. „David hat sich im Sommer am Knöchel verletzt. Er war zwar schon auf dem Eis, aber wir wissen noch nicht, wann er sein erstes Spiel problemlos bestreiten kann.“ Damit muss der 32-Jährige auch seine Teilnahme an der Olympia-Qualifikationsvorbereitung des österreichischen Nationalteams absagen. In der kommenden Woche treffen die heimischen Cracks in Graz zweimal auf Slowenien. „Das geht einfach nicht“, stellt Stanley klar.
Auch für die Feldkircher werden die nächsten Tage sehr intensiv. Nach der Partie gegen Freiburg warten bis zum 25. August drei weitere Testduelle auf Daniel Woger und Co. „Das haben wir bewusst so geplant, um unseren Neuzugängen die Möglichkeit zu geben, so schnell wie möglich ins Spiel zu kommen“, erklärt Stanley. „Anfang September simulieren wir dann ein typisches Saisonwochenende. Zuerst treten wir zu Hause gegen Ravensburg an und zwei Tage später auswärts gegen Köln“, so Stanley, der das Duell gegen den achtmaligen Deutschen Meister aus dem Rheinland eingefädelt hat. ABR