Filzball trifft Handball

Einiges neu bei Handball Bregenz, auch wenn es in der Kaderplanung nicht die großen Veränderungen gab.
Bregenz Erst versuchten sich die Handballer beim Tennisturnier, dann stellten sie sich den Fragen der Fans und Sponsoren. Michael Großgasteiger, Präsident des TC Bregenz, sowie Björn Tyrner, Geschäftsführer Handball Bregenz, hatten das Event gemeinsam geplant.



Die Tennisanlage am See bot ein herrliches Ambiente, bei dem sich Thomas Kinz (Pfänderbahn) mit Gattin Christa ebenso wohlfühlte wie Andreas Wieser mit Elke Steurer-Wieser oder Blitzblank-Geschäftsinhaber Milan Colic mit Gattin Meri sowie Robert und Sandra Kramer (RegIT GmbH).

Ambitionierte Handballer auf Sand
Sportlich ging das Duo Claudio Svecak/David Seewald als Sieger des Tennisturniers hervor. Dahinter folgte schon Toptorschütze Tobias Wagner, der zusammen mit Jan Kroiss am Platz stand. Platz drei belegten Elias Mager und Zahnärztin Claudia Winkler.




Gekommen war auch Ex-Bregenz-Handballer Mare Hojc, heute Unternehmer (AN Digital) sowie Trainer der U-10-Mannschaft, bei der u. a. auch sein Sohn Niklas spielt. Stephan Salzmann (Salzmann Ingenieure) genoss den sommerlichen Abend in Seenähe mit Gattin Geraldine. Mit neuem Knie und sehr aktiv zeigte sich Ehrenpräsident Roland Frühstück. Von Michael Felder, dem Bregenzer Sportstadtrat, gab es viel Lob für die Nachwuchsarbeit bei Handball Bregenz.


Neue Spielausrichtung, neue Zielsetzung
„Es ist für uns der einzig machbare Weg“, sagt Björn Tyrner, seines Zeichens Geschäftsführer von Handball Bregenz. Es sind die finanziellen Möglichkeiten, die der 39-Jährige vor Beginn der HLA-Saison explizit anspricht. Doch das zweischneidige Schwert hat auch seine guten Seiten. Denn in Bregenz wird seit Jahren der Fokus vermehrt auch den eigenen Nachwuchs gesetzt. Auch in der aktuellen Saison wurden fünf talentierte Nachwuchsspieler in den Kader für die HLA-Mannschaft aufgenommen. So Torhüter Jonas Bergmayer, der erst dieser Tage von der U-18-Europameisterschaft in Montenegro zurückgekehrt ist. Und das mit viel Erfahrung, auch wenn nicht alles nach Wunsch gelaufen ist.


Österreichs Nachwuchs belegte nach einer 24:26-Niederlage im Platzierungsspiel gegen die Färöer den 16. Endrang. Sein Bruder Max (19) hat als Kreisläufer erstmals das Trainingsprogramm mitgemacht, wie auch Elias Mager (17) der ebenfalls die Position als Kreisläufer bekleidet. Vervollständigt wird das Quintett von Rückraumspieler Lukas Ulmer (17) sowie von Niklas Günther (18).
Sie alle sollen an die Anforderungen herangeführt werden, während die beiden Neuzugänge Srdjan Predragovic und Daniel Pinter einer kaum veränderten „Start-Sieben“ noch mehr Schwung verleihen sollen. Für den 29-jährigen Bosnier und Ex-Harder Predragovic fühlt es sich nach einem Abstecher in Graz laut eigenen Angaben „wie heimkommen“ an. Präsentieren, sich zeigen – und funktionieren, das sind die Ziele des Ungarn Pinter, der am Tag der Teampräsentation seinen 21. Geburtstag feierte.

Fakt ist, so Trainer Mark Tanaskovic: Das Team habe nun mehr Reife, an der Spielanlage habe man die nötigen Veränderungen vorgenommen. In einem jedoch waren sich alle einig: Es ist Zeit, dass es endlich losgeht, denn die Vorbereitung war „wirklich hart“ (Tanaskovic).