Positive Momentaufnahme bei den Pioneers

Sieg und Niederlage für die Feldkircher zum Meisterschaftsstart.
Feldkirch Die Pioneers Vorarlberg starteten mit einem bekannten Muster in die Saison: Wie in den letzten beiden Jahren verloren sie das Auftaktspiel, konnten aber im zweiten Spiel den ersten Sieg einfahren. Nach der 1:3-Niederlage in Innsbruck setzten sich die Oberländer am Samstag mit 4:3 gegen Fehervar durch. Feldkirchs Trainer Dylan Stanley zeigte sich zufrieden: „Wir haben es in beiden Spielen geschafft, unsere Spielidee umzusetzen. Im Gegensatz zum Westderby konnten wir uns gegen Ungarn noch einmal steigern. Besonders lobte er die Defensivarbeit: „Die Jungs um Torhüter David Madlener haben gegen einen der Ligafavoriten vieles richtig gemacht. Natürlich gibt es noch viel zu tun, aber wir sind auf einem guten Weg.
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Verteidiger in Torlaune
Bei allen vier Treffern gegen Fehervar waren die PIV-Defender beteiligt. Ramon Schnetzer bereitete die Tore von Brady Gilmour (9.) und David Keefer (51.) vor, während Jakob Lundegard mit einem sehenswerten Backhander (40.) und Jacob Friend (41.) selbst trafen. „Wir haben eine schnelle Mannschaft und haben uns nicht einschüchtern lassen. Bei den Haien hatten wir nur ein Chancenplus, gegen die Ungarn haben wir dann getroffen“, so Schnetzer.

Der Knackpunkt im Spiel gegen Fehervar war die 43. Minute. Nach einem Kniecheck von Ivan Korecky mussten die Montfortstädter fünf Minuten in Unterzahl spielen. Zwar gelang den Gästen in den ersten Sekunden der numerischen Überlegenheit der 3:3-Ausgleich, doch die folgenden viereinhalb Minuten verstrichen ohne weiteren Treffer. Stanley erklärte: „Im Penaltykilling sind wir sicher schon einen Schritt weiter als im Powerplay. Unsere neuen Über- und Unterzahlformationen brauchen einfach noch Zeit, um sich einzuspielen, aber das macht mir in dieser Phase der Saison noch keine Sorgen.“

Zumindest eines zeichnet sich bei den Montfortstädtern ab: Der Plan, möglichst ausgeglichene Reihen aufs Eis zu bringen, könnte mit diesem Kader aufgehen. Torhüter David Madlener, der bei der Heimpremiere zum Spieler des Abends gewählt wurde, bestätigt: „Wir stehen zwar erst am Anfang der neuen Meisterschaft, aber die ersten beiden Spiele haben diesen Eindruck vermittelt. Gegen Ungarn haben wir zum Beispiel bis zum Schluss mit allen vier Formationen gespielt, das war sicher auch ein Grund für den Sieg.“
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Am 27. September geht es für die Oberländer mit dem Auswärtsspiel in Bozen weiter. ABR
