Lochau beendet Lustenauer Erfolgslauf
VN.at-Eliteliga: Knapp 600 Fans sahen die zweite Heimniederlage der Saison.
Lustenau Der SV Lochau beendet mit einem klaren 3:0-Auswärtssieg den Erfolgslauf des FC Lustenau. Diese konnten fünf ihrer letzten sechs Spiele gewinnen und mussten seit August nur beim Remis gegen den Tabellenführer Admira Dornbirn Punkte liegen lassen. Gegen die Lochauer fehlte dem Team von Rainer Spiegel aber das Spielglück.
VN.at-eliteliga
FC Lustenau vs. FC Lochau 3:0 (1:0)
Stadion an der Holzstraße; 600 Zuschauer; SR: Zeljko
Torfolge: 36. 0:1 Ladinek, 56. 0:2 Prantl, 72. 0:3 Dastan
Gelbe Karten: 21. Kloser (Unsportl./Lochau), 22. Zengin (Unsportl.), 52. Güven (Foul), 60. Rottmann (Foul/alle Lustenau), 65. Rundstuck (Foul/Lochau)
FC Lustenau: Noah Küng; Häfele, Mutu, Arslan (78. Laasch), Mendes; Karakas (59. Gehrer), Rottmann, Joshua Küng (78. Kilic), Güven (59. Hämmerle); Kalkan, Zengin
SV Lochau: Eichhübl; Rundstuck (68. Eberle), Lhotzky, Feldkircher, Dominikovic; Kloser, Kaufmann, Dastan (89. Gmeiner); Ladinek, Messmer (68. Osahenmwenda), Prantl (79. Handanagic)
Der FC Lustenau startete besser in die Partie und bejubelte in der 10. Minute den vermeintlichen Führungstreffer. Das Schiedsrichtergespann sah den Ball aber zuvor im Aus und nahm den Treffer zurück. Die Gastgeber ließen sich davon nicht unterkriegen und erarbeiteten sich weitere Chancen. Goalgetter Kerem Kalakan hatte in der 25. Minute die beste Chance auf die Führung, Goalie Sandro Eichhübl parierte aber zwei Mal stark. Lochau nutzten die Fahrlässigkeit der Lustenauer eiskalt aus und gingen mit der ersten nennenswerten Chance in Führung (36.). Kurz vor der Pause hatten die Gäste noch die Chance, auf 2:0 zu stellen. Der Ball prallte nach einem schön getretenen Freistoß aber an den Pfosten.
Beflügelt durch den Führungstreffer kamen die Lochauer aus der Pause. FC-Torhüter Noah Küng hielt in der 53. Minute zwei Mal stark. Drei Minuten später war aber auch er beim Treffer von Kevin Prantl chancenlos. Die Lustenauer zeigten sich bemüht, Zählbares schaute in der zweiten Hälfte aber nicht mehr heraus. Die Entscheidung fiel in der 72. Minute. Marcel Ladinek wurde im Strafraum zu Fall gebracht und Mete Dastan sorgte per Strafstoß für den 3:0-Endstand.
Für FC-Lustenau-Trainer Rainer Spiegel waren zwei Spielsituationen ausschlaggebend für die Niederlage. „Uns wurde ein schön herausgespieltes Tor aberkannt, wobei der Ball meiner Meinung nach nicht mit vollem Umfang im Aus war. Auch hat dem Gegner der Führungstreffer sehr in die Karten gespielt. Sie konnten dann auf Konter spielen und wir haben auch die gewissen Räume hergegeben und so nicht unverdient verloren.“ Verärgert zeigt er sich von den Zuständen des Platzes. „Er ist in einem katastrophalen Zustand, das ist für uns ein klarer Nachteil. Wir sind eine spielstarke Mannschaft und berauben uns mit einem so schlechten Untergrund selbst unserer Stärken.