Dreifach vergoldeter Saisonabschluss

Vorarlbergs Gymnastinnen erfolgreichstes Bundesland.
Graz Saisonabschluss nach Maß für Vorarlbergs Rhythmische Gymnastinnen bei der österreichischen Gruppenmeisterschaft in Graz. Bei den Juniorinnen (Jhg. 2009 bis 2014) konnte das Quintett Anastasia Kalashnikova, Giovanna Niederbacher, Mathilda Schuler sowie Aylin und Melia Oygur mit 46,90 Punkten und 1,25 Zählern Vorsprung die nationale Krone erfolgreich verteidigen.

So wie bei den letzten Titelkämpfen 2023 in Innsbruck auch in Graz bei der Siegerehrung auf dem obersten Podest die Goldmedaille in Empfang nehmen durften in der Jugend A (Jhg. 2011 bis 2014) das Sextett Elina Loacker, Sophia Lampert, Samira Dalpra, Aurelia Stropnik, Amelie Mathies und Nika Peric. Mit 47,90 Punkten hatten sie zwei Zähler Vorsprung mehr auf dem Konto als der erste Verfolger.

Von der Umstrukturierung in den verschiedenen Altersklassen profitierte auch das Jugend-B-Team (Jhg. 2013 bis 2016). Nach Rang sechs im Vorjahr in der Jugend-A-Kategorie holten sich Rosalie Märk, Vanessa Kessler, Adriana Mayr, Viktoria Kalashnikova und Mira Fechner diesmal die höchste Auszeichnung. Mit 43,65 Punkten hatte das Ländle-Quintett 5,75 Zähler Vorsprung.



Komplettiert wird die erfreuliche Ländle-Ausbeute durch die Bronzemedaille in der Jugend C (Jhg. 2015/2016) von Luisa Lins, Iva Peric, Valerie Rhomberg, Hanna Rauch und Francheska Müller. Mit 35,60 Punkten hatte man 2,9 Rückstand auf Gold und 2,25 Zähler auf Silber.


„Die Ausbeute ist mehr als nur erfreulich“, betonte Annires Marchetti, Vizepräsidentin von Turnsport Austria und Landesreferentin bei Turnsport Vorarlberg. „Wir haben in den vier Nachwuchsbewerben drei Goldene und eine Bronzene geholt und waren damit das mit Abstand erfolgreichste Bundesland. Die Leistungen sind umso höher einzustufen, wenn man bedenkt, dass wir seit Jahren im ganzen Land weiterhin keine wettkampftauglichen Trainingshallen haben. Dadurch können verschiedene Übungselemente mit dem Reifen oder Band nur eingeschränkt einstudiert werden.
Wettkampftraining in Innsbruck
Im Vorfeld der Titelkämpfe musste man deshalb zu Trainingszwecken nach Innsbruck ausweichen. “Die Mädchen haben sich trotz der Rahmenbedingungen in den letzten Monaten intensiv vorbereitet und wurden für ihren Trainingseifer belohnt.“ Als Trainerinnen waren Vesela Milanova, Raphaela Reter und Teresa Welzig in Graz dabei.