
Neues Gesicht nimmt Formen an
Deshalb muss Altachs Leistung beim 1:1 gegen Sturm nun der Maßstab für die nächsten Spiele sein.
Altach Ein Wink mit dem Zaunpfahl oder doch schon mehr? Nicht der überraschende Punktgewinn, vielmehr die ersten spürbaren Veränderungen in personeller Hinsicht. Für den Cashpoint SCR Altach könnte das 1:1-Heimremis gegen den Meister und Pokalsieger SK Sturm Graz den neuen Weg markieren. Ein Fingerzeig war es allemal.

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Denn in personeller Hinsicht gab es doch Veränderungen. So fanden sich die etatmäßigen Kapitäne Lukas Jäger (30), Lukas Gugganig (29)und Mike Bähre (29) auf der Ersatzbank wieder, wurde die Mannschaft von Torhüter Dejan Stojanovic auf den Platz geführt. Eine Tatsache, der der 31-Jährige keine allzugroße Bedeutung beimessen wollte.
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„Ich denke, die Binde am Arm sagt gar nichts aus. Ich sehe mich auch so als Führungsspieler, der viel Respekt ausstrahlt und immer versucht, der Mannschaft zu helfen. Wir haben die drei Kapitäne, da gehöre ich nicht dazu. Ich bin im Mannschaftsrat und will immer das Beste für den Verein geben – auch wenn ich nicht Kapitän bin.“
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Auch das Ergebnis kann Stojanovic gut einordnen. „Kurzzeitig habe ich sogar überlegt, ob ich mich freuen soll oder nicht. Wenn der Linc (Anm. d. Red.: Lincoln) das Tor macht, dann sind wir alle im siebten Himmel“, sagte Altachs Goalie nach dem Spiel in einem Anflug von Euphorie, um gleich danach wieder in die Realität zurückzukehren. „Sturm hat sicher nicht den besten Fußball gezeigt, doch wir dürfen auch zufrieden sein. Weil wir gut dagegen gehalten, weil wir selbst Chancen kreiert haben. All das kann uns positiv stimmen.“ Die Konsequenz in der Defensive nach dem späten Ausgleich zeigt zudem, dass die richtigen Schlüsse aus den Fehlern der vergangenen Spiele gezogen wurden. Ausgerechnet gegen jene Mannschaft, die mit bislang zehn Treffern ab Minute 75 und nur vier Gegentoren eine Top-Statistik für die Endphase eines Spieles aufwies, gelang Altach das beinahe Unmögliche.
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Die Rheindörfler nämlich, die in den letzten Minuten bislang acht Gegentore hinnehmen mussten, machten einen Rückstand wett, erzielten spät den Ausgleich – und brachten diesen über die Zeit.
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Für die Arbeit von Cheftrainer Fabio Ingolitsch findet Stojanovic ausschließlich lobende Worte. „Ich habe noch selten einen Trainer erlebt, der seinen Plan so klar verfolgt und rüberbringt. Gelingt es uns, diesen umzusetzen, haben wir gegen jeden Gegner eine Chance.“ Von einem „Lebenszeichen“ sprach Vesel Demaku, der zudem feststellte: „Innerhalb der Mannschaft haben wir immer daran geglaubt.