Hallenmasters: Kurioses und Veränderungen

Sport / 07.01.2025 • 21:29 Uhr
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Eine undichte Stelle im Hallendach sorgte immer wieder für Unterbrechunen. Knobel

Veranstalter Meusburger FC Wolfurt setzte auch ein Zeichen in Sachen Solidarität

Wolfurt Der Nachhall ist ein lauter, denn das 27. Sparkasse Hallenmasters in Wolfurt sorgte für Rekorde – und bringt den Veranstalter (FC Wolfurt) Jahr für Jahr an seine Grenzen. Für die Neuauflage ab Dezember 2025 sind deshalb ein paar Veränderungen geplant. So sollen weniger Turniertage die ehrenamtlich arbeitende Helfergarde entlasten. Aktuell wird an 17 bis 20 Tagen gespielt und dabei sind rund 300 Helfer:innen im Einsatz.

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Künftig könnte die Qualifikation und die Vorrunden an Wochenenden – Freitag bis Sonntag – gespielt werden. „Wir denken darüber nach, denn der Aufwand ist enorm“, erklärt OK-Chef Alexander Bernhard. Zudem muss er einen Nachfolger bzw. eine Nachfolgerin für Christine Stark. Die Wirtschaftschefin und gute Seele des Turniers hat ihren Aufgabenbereich abgegeben.

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Wolfurts Obmann Alexander Bernhard übergab an Gerhard Pichler (l.), Sportlicher Leiter der Admira Dornbirn, den Scheck. Knobel

Ein starkes Zeichen der Solidarität gab es während der Turniertage für die durch den Brand des Clubheims gebeutelte Admira Dornbirn. So wurden 20 Prozent der Tombola-Einnahmen an den Verein gespendet. Am Ende konnte Bernhard im Namen des Turnierhausherrn Meusburger FC Wolfurt einen Scheck in Höhe von 2725 Euro an den Sportchef der Dornbirner, Gerhard Pichler, übergeben. Zudem wurden weitere 575 Euro, als Teil der Eintrittsgelder, an den seit dem Vorjahr im Rollstuhl sitzenden Ex-Hard-Handballer Paul Schwärzler übergeben. Markus Gartner vom FC Hard übernahm den Scheck.

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Wischen während der Spiele war angesagt. Knobel

Eine weitere Neuerung des abgelaufenen Turniers war der Auftritt der „Bodenwischer“. Das Problem? Während der gesamten Dauer des Turniers sorgte ein Leck im Hallendach dafür, dass Regenwasser auf das Spielfeld tropfte. Einige Spiele mussten sogar unterbrochen werden, um den Hallenboden zu trocknen und so für eine sichere Durchführung der Veranstaltung zu sorgen.

Cem Göen auf Abschiedskurs

Neben Hörburger muss der SC Göfis einen weiteren Abgang verkraften: Cem Göken verlässt den Verein ebenfalls und wird künftig nicht mehr für die Eliteliga-Mannschaft auflaufen.

Hallenmasters: Kurioses und Veränderungen
Als Gastspieler für Nenzing beim Hallenturnier als Torhüter im Einsatz. Nun wechselt Sinan Polat zum SC Hatlerdorf. VN-Stiplovsek

FC Hatlerdorf rüstet sich für das Frühjahr

Beim Tabellenletzten der Vorarlberg-Liga, dem SC Hatlerdorf, stehen die Zeichen auf Aufbruch. Sechs Punkte Rückstand auf einen Nicht-Abstiegsplatz motivieren die Dornbirner, alles für den Klassenerhalt zu tun. Spielertrainer Burhan Yilmaz zeigt sich optimistisch: „Wir werden im Frühjahr eine schlagkräftige Truppe stellen und den Klassenerhalt schaffen.“ Mit Bilal Gümüs, einem 28-jährigen Stürmer, der zuletzt für Viktoria Bregenz auflief, wurde ein echter Torjäger verpflichtet. Ergänzt wird die Offensive durch den erfahrenen Marko Zdravkovic (36), der seine aktive Karriere in Altenstadt vor einem halben Jahr bereits beendet hatte, nun aber ein Comeback feiert. Für Stabilität im Tor sorgt der 31-jährige Sinan Polat. Zuletzt überzeugte Polat als Gast-Torwart beim Hallenturnier in Wolfurt für Nenzing, wo er durch spektakuläre Treffer von der Mittellinie auffiel.

Ein weiterer Neuzugang ist der erst 19-jährige Verteidiger Ilyas Aydin, der vom FC Vaduz kommt. Allerdings gibt es auch Abgänge: Mert Ayhan wechselt nach Kennelbach, und Julian Krnjic hat seine aktive Laufbahn beendet. Thomas Knobel