Pokal bleibt weiter rotes Tuch für Adi Hütter

Aus nach Penaltykrimi für Adi Hütter und AS Monaco im französischen Pokal.
Reims In der letzten Saison blamierte sich der AS Monaco im Achtelfinale des französischen Pokals beim Drittligisten FC Rouen, schied im Elfmeterschießen aus. Die Ausbeute im Pokal war auch in der aktuellen Spielzeit für den AS Monaco mit Trainer Adi Hütter keine größere. In der Runde der letzten 32 mussten sich die Kicker aus dem Fürstentum am Dienstagabend Stade Reims mit 1:3, ebenfalls im Penaltyschießen, geschlagen geben. Nach 90 Minuten stand es 1:1.

Dass es wie im Februar 2024 nach dem Pokal-Aus wieder zur großen Aussprache mit Club-Boss Dmitri Rybolowlew kommt, zu der neben Hütter auch Führungsspieler ins Büro des Oligarchen bestellt wurden, ist nicht zu befürchten. Denn aktuell durchlaufen die Monegassen harte Zeiten, müssen schon seit Längerem auf Stammspieler wie Deniz Zakaria, Maghnes Akliouche, Folarin Balogun, Christian Mawissa und Spielmacher Aleksandr Golovin verzichten. Ein Aderlass, den auch der Club aus dem Fürstentum nicht wegstecken kann.
Drei Elfmeter in Folge vergeben
Immerhin konnte Neuzugang Mike Biereth, von Sturm Graz um kolportierte 13 Millionen an die Côte d’Azur transferiert, bei seinem ersten Match mit dem Assist zum 1:1 durch Mohammed Salisu (70.) aufzeigen. Aber im Elfmeterschießen versagten dem Dänen, genau wie Caio und Lamine Camara, die Nerven. Die ersten drei Penaltys vergaben die Monegassen, Reims’ Oumar Diakite sorgte am Ende mit seinem verwandelten Elfmeter für den Aufstieg des Erstligisten aus der Champagne.

Dichtes Programm
Lange Zeit, um über das Out im Coupe de France nachzudenken, hat der Club aus dem Fürstentum nicht. Bereits am Freitag kommt es zum nächsten Auswärtsspiel. In der Ligue 1 trifft der Drittplatzierte AS Monaco auf den Tabellenletzten Montpellier (19 Uhr). Nächste Woche (Dienstag, 18.45 Uhr) geht es in der Champions League zu Hause gegen Aston Villa um die Chance, den Aufstieg zu sichern.
Ob das Pokal-Aus in Reims einen ähnlichen Aufschwung wie letzte Saison bringt, bleibt abzuwarten. Denn nach dem Out beim FC Rouen starteten Hütters Kicker voll durch, legten einen unglaublichen Lauf hin und holten sich am Ende den Titel des Vizemeisters hinter Paris St. Germain.