
Kämpfen für den guten Zweck
Fans der Nordtribüne von Austria Lustenau veranstalteten Fight-Night mit durchschlagendem Erfolg im Namen der Charity.
Lustenau Seit September 2024 liefen die Vorbereitungen auf die Fight-Night, die am Samstagabend im Reichshofsaal in Lustenau über die Bühne ging. Die Fans der Nordtribüne, Austria Lustenaus härtester Fan-Kern, zeichneten sich verantwortlich für einen Abend ganz im Namen des Boxsports.
“Mit einer einzigartigen Kulisse konnten wir unsere Ziele mit dem Event vollumfänglich erreichen. Neben der Spendenübergabe in Höhe von 6.000 € konnten wir die Tradition von früher wieder aufleben lassen”
Robin Hume
Nordtribüne Lustenau
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6000 Euro für Herzkinder

Der Beweggrund eine “Nacht des Boxens” zu organisieren war aber ein bedeutsamerer. Denn alle Einnahmen, Kartenverkäufe, Sponsoreneinnahmen sowie die der Tombola, gingen an die Organisation “Herzkinder”. Eine Institution, die österreichweit als Anlaufstelle für herzkranke Kinder dient. Satte 6000 Euro konnten Robin Hume und Co. von der Nordtribüne nach dem Finalkampf an die Organisation übergeben. “Mit einer einzigartigen Kulisse konnten wir unsere Ziele mit dem Event vollumfänglich erreichen. Neben der Spendenübergabe in Höhe von 6.000 € konnten wir die Tradition von früher wieder aufleben lassen”, erklärt Hume.
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Ausverkaufter Reichshofsaal
Die Tickets für die Veranstaltung, die eine Reihe von Boxkämpfen inklusive des AFSO-Titelkampfs zwischen Mathias “Maki” Martic und Florian “Insanis” Omar bot, gingen im Vorfeld weg wie die warmen Semmeln, der Reichshofsaal platzte aus allen Nähten.
“Es war ein richtig toll organisierter Abend. Vor allem, dass so viel Geld für einen guten Zweck zustande gekommen ist. Die Veranstaltung hat richtig Spaß gemacht und war ein voller Erfolg“.
Matthias Maak
Kapitän Austria Lustenau
Bei ehrlichem Box-Ambiente kamen die Besucher, darunter auch eine große Abordnung von Austria Lustenau, voll auf ihre Kosten und wurden Zeuge, als die Lokalmatadoren Leon Hagen und Mathias “Maki” Martic ihre Kämpfe gewinnen konnten. Für Martic, der selbst viele Jahre in der Jugend von Austria Lustenau kickte, bedeutet der Sieg nach K.0. über Omar gleichzeitig der Gewinn des AFSO-Titels.
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Tattoo-Gutschein für Austria-Goalie und eine Premiere
Das Event, durch das der ehemalige Stadionsprecher der Austria Flo Matt führte, bot zudem auch ein Gewinnspiel, das just Austria Vereinsikone Pius Grabher als Gewinner hervorbrachte: Den Gutschein für ein Tattoo übergab der Mittelfeldmotor dann aber doch an Tattoo-Fan und Goalie Domenik Schierl. Der unter tosenden Applaus versprach, sich ein Austria Lustenau-Motiv stechen zu lassen.

Ebenfalls tosenden Applaus der knapp 600 Besucher holte sich Martin Grabher Mayer ab. Der ehemalige Eishockey-Crack mit dem Kampfnamen “Huschti” trat erstmals in einem Boxkampf an. Zwar zog er gegen Cyrill von Allmen den Kürzeren, dennoch verließ er den Ring hocherhobenen Hauptes.

Den Reichshofsaal verließen dann auch die vielen Besucher vollends zufrieden. Mit dem Hintergrund zu wissen, einen tollen Box-Abend live miterlebt zu haben und dabei auch noch viel Gutes getan zu haben. “Der Zuspruch und das Interesse waren enorm – ein gutes Zeichen für den Sport und vor allem eine Motivation für junge Leute, die sich im Fußball, Boxen, Eishockey oder ähnlichen Sportarten engagieren. Ganz nach dem bekannten Fußballjargon ‘Bim Tschutta kond lüt zämmö’ ist es uns heute gelungen, genau das zu erreichen. Es war ein sensationeller Abend. Ein großer Dank gilt an dieser Stelle allen Helfern der Organisationen rund um die Nordtribüne, das Casino Schaanwald und LOBOS”, resümierte Hume nach dem Abend.
