Wenn Frechheit siegt

Sport / 28.02.2025 • 19:19 Uhr

Altachs Coach freut sich auf die Rapid-Atmosphäre und eine „freche Performance“ in Wien.

Altach-Wien Kaum zu glauben, doch Altachs letztes Tor gegen den heutigen (17 Uhr) Gegner gelang vor etwas mehr als 42 Monaten. Das war auch jener Zeitpunkt, als die Rheindörfler ihren letzten Sieg gegen die Hütteldorfer feierten. Mit Philipp Netzer und Atdhe Nuhiu waren im August 2021 noch zwei Spieler dabei, die heute im Scouting- bzw. Trainerstaff unterwegs sind. Beide hatten auch maßgeblichen Anteil am Erfolg. So lieferte Netzer mit einem Linkschuss die Vorlage zum Ausgleich durch Daniel Nussbaumer, während Nuhiu in letzter Sekunde (90.) vom Elfmeterpunkt erfolgreich war.

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Fokus auf eigenes Team

Die Geschichte der Duelle beider Mannschaft in jüngster Vergangenheit ist schnell erzählt: Sechsmal probiert, sechsmal ist nichts passiert – kein Torerfolg und punktelos! Die nächste Möglichkeit bietet sich nun im Rahmen des Grunddurchgangs der Saison 2024/25. Zumal man das zweite Mal in der aktuellen Meisterschaft in der Defensive die Null gehalten halt.

Admiral Bundesliga

20. Spieltag

SK Rapid Wien vs Cashpoint SCR Altach Samstag

Wien, Allianz Arena, 17 Uhr, SR Jakob Semler (SR)

Bisheriges Saisonergebnis: 1:0 (a)

Mögliche Aufstellungen

SK Rapid Wien (4-4-2) Hedl – Bolla, Cvetkovic, Raux-Yao, Auer – Schaub, Sangare, Lu. Grgic, Seidl – Beljo, Jansson

Cashpoint SCR Altach (3-5-2) Stojanovic – Estrada, Zech, Koller – Ingolitsch, Demaku, Kaiba, Fadinger, Lukacevic – Dietz, Mustapha

Es fehlen: Bähre (gesperrt), Tietietta (rekonvaleszent)

Nicht zuletzt auch dank dem neuen Abwehrchef und Rückkehrer Benedikt Zech, dessen Verständnis mit den beiden Innenverteidigern Paul Koller und Pascal Estrada immer besser funktioniert. Nicht unwichtig, denn Rapid kämpft noch um die Meistergruppe und gehört laut Zech zu jenen Teams in der Liga, die große Anleihe am Red-Bull-Fußball genommen hat. Wichtig deshalb, nicht nur die richtigen Lehren aus dem Heimremis gegen Hartberg gezogen zu haben, sondern auch vier Dinge zu ändern. „Wir waren zu ungenau, zu ungeduldig, haben und zu wenig bewegt und Lücken aufreißen lassen“, sagt SCRA-Cheftrainer Fabio Ingolitsch.

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Gut deshalb, dass er bis auf den gelb-gesperrten Mike Bähre aus dem gesamten Kader wählen kann. Doch selbst die vom Coach aufgezählten Probleme von zuletzt, können nicht darüber hinwegtäuschen, dass sich die Mannschaft leistungsmäßig stabilisiert hat. Es gelte noch, die „Spiele auf des Messers Schneide“ für sich zu entscheiden. Und so spricht Ingolitsch nach drei Partien in einer ersten Bilanz von „ordentlichen Leistungen, allerdings ohne der Ausbeute, die uns zugestanden wäre“. Daran gelte es zu arbeiten und so hofft er auf einen „freche Performance“ seines Teams.

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Weitaus weniger beschäftigt sich Ingolitsch mit der Ergebniskrise der Grünweißen. „Sie haben ihre Themen, wir haben unsere. Und wir sind gut beraten, wenn wir diesbezüglich bei uns bleiben.“ Weil sich zudem die Spielsysteme beider Team doch ähneln, wisse man genau, was zu erwarten sei. Wichtig sei, dem Gegner keine „einfachen und leichten Lösungen“ anzubieten. Von seinem Team fordert Ingolitsch vor allem „aktiv“ zu sein.

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Aktivität wird es auch vom Gegner geben, denn Rapid spürt den „Strich“-Druck und auch jenen der eigenen Fans auf die Mannschaft.