Das sind Vorarlbergs Teilnehmer bei den Special Olympics in Turin

Mit der morgigen Eröffnungsfeier beginnen die Winterspiele der Special Olympics in Turin. Drei Aktive aus Vorarlberg dabei.
Von Konstantin Waibel
Turin Alle Wege führen nach Turin getreu nach diesem Motto nahm Österreichs Special Olympics Team am heutigen Freitag mi zwei Bussen die Reise nach Italien zu den zwölften World Winter Games in Angriff. Rund 1500 Sportlerinnen und Sportler aus über 100 Nationen werden sich in Turin, Sestriere Pragelato und Bardonecchia von heute. bis zum 15 März auf der großen Bühne präsentieren. Österreichs Team umfasst dieses Jahr 60 Verantwortliche, sechs davon aus Vorarlberg. Aus dem „Ländle“ werden Andreas Burtscher (Tanzsport), Jasmin Heim (Ski Alpin), Nina Kopfer (Ski Alpin) sowie die Trainerinnen Bernarda Haag und Della Moser an den Start gehen. Außerdem wird Andreas Burtscher von seiner Unified Partnerin Brigitte Schneller-Moser unterstützt.

Beatrice Amann-Büchel„Der Ansatz der Special Olympics ist, dass jeder und jede immer Vollgas geben muss“
Geschäftsführerin SOO-Vorarlberg
Leuchtende Augen
„Die Vorbereitung war durchwegs positiv unsere Aktiven konnten alle gesund und gut trainieren, was schon sehr erfreulich ist. Wir hoffen, dass es auch bis zur Abreise so bleibt“, berichtet Beatrice Amann-Büchel, Geschäftsführerin der Special Olympics Vorarlberg. Sie betont auch, dass die Spannung im Team langsam steigt: „Sie merken langsam, dass es bald losgeht. Letzte Woche überreichten wir ihnen die Ausrüstung, für die Titelkämpfe, gerade in diesem Moment hat man die Freude und das Leuchten in den Augen der Sportlerinnen und Sportler gesehen“, blickt Amann- Büchel zurück.

Das erklärte Ziel der Vorarlberger Delegation ist es natürlich mit Edelmetall die Heimreise anzutreten, wenngleich das Team dieses Jahr aufgrund der vorgegebenen Quote ein kleineres ist.
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Turin ist vom Budget her nicht so gut aufgestellt, daher kam die Quote zustande, das ist sehr schade, weil so nicht alle von uns mitfahren können, gerade weil die Spiele dieses Jahr in Europa sind und erst in 2 Jahren wieder ind der Schweiz, da hoffen wir, dass wieder mehr Aktive in den Genuss kommen die World Games hautnah zu erleben, erklärt Amann-Büchel.
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Spezieller Modus
Anders als bei Weltmeisterschaften findet bei den Winter Games vor dem Medailienrennen ein sogenanntes „Divisining Rennen“ statt. Bei diesem müssen zwei Durchgänge absolviert werden und anschließend werden die Wintersportler auf verschiedene Gruppen aufgeteilt je nach der Gefahren Zeit. „Das ist einer der Ansätze von den Special Olympics, wir wollen, dass jeder und jede zu jedem Zeitpunkt Vollgas geben muss, so das sich niemand auf einer Leistung ausruhen kann“, erläutert Amann Büchel. Außerdem achtet die Jury auf die Zeiten und die Differenzen zwischen den einzelnen Durchgängen. Sollte die Abweichung zu groß sein oder signifikant von den üblichen Zeiten des Athleten abweichen, müssen doch oft die Trainingszeiten angegeben werden kann dies sogar zu einer Disqualifikation des Athleten führen.

Abschließend äußert sich Amann-Büchel Geschäftsführerin von Special Olympics Vorarlberg, zuversichtlich: „Alle fiebern dem Start entgegen, und ich bin optimistisch, dass wir mit dem ein oder anderen Edelmetall die Heimreise ins ‚Ländle‘ antreten können.“