
Bleibt er oder geht er?
Vertrag von Austria-Goalie Domenik Schierl läuft im Sommer aus.
Lustenau Bevor Austria Lustenau im Heimspiel morgen, 18 Uhr im Bregenzer ImmoAgentur Stadion auf den Spitzenreiter Admira Wacker trifft, tun sich nicht nur im Kampf gegen den Anstieg einige Fragen auf.
“Es hat bereits im Februar die ersten Gespräche mit der Austria gegeben, die haben sich nun intensiviert“
Domenik Schierl
Tormann Austria Lustenau

So werden die Grün-Weißen gezwungen sein, im Sommer einen großen Kaderumbruch durchzuziehen. Denn egal wie die restliche Saison noch verläuft, vorausgesetzt der Klassenerhalt, die Spielzeit 2024/25 wird wohl als eine der schwächsten in die Vereinshistorie eingehen.
Schierl im Blickfeld
Dabei spielt Tormann Domenik Schierl eine große Rolle. Der mittlerweile 30-jährige Rückhalt hält bereits seit fünf Jahren dem Verein die Treue, hat alle Höhen und Tiefen miterlebt. Doch sein Vertrag in Lustenau läuft im Sommer aus
“Es hat bereits im Februar die ersten Gespräche mit der Austria gegeben, die haben sich nun intensiviert”, gibt der gebürtige Salzburger zu Protokoll. Von einer Tendenz will und kann der Tormann noch nicht sprechen, denn es soll mittlerweile auch schon Austausch mit anderen Klubs gegeben haben. “Dazu kann ich nichts sagen”, hält sich Schierl bedeckt, wobei er zugibt, dass die Austria klar erster Ansprechpartner ist.
Fussball
Auslaufende Verträge bei Austria Lustenau
Dormenik Schierl (Tormann)
Leo Mätzler (Verteidigung)
William (Verteidigung)
Matthias Maak (Verteidigung)
Tobias Berger (Verteidigung)
Stan Berkani (Mittelfeld)
Rafael Devisate (Mittelfeld)
Nico Gorzel (Mittelfeld)
Pius Grabher (Mittelfeld)
Abdellah Baallal (Mittelfeld)
Leo Mikic (Mittelfeld)
Daniel Au Yeoung (Mittelfeld)
Ibrahim Ouattara (Angriff)
Namory Cisse (Angriff)
Seifedin Chabbi (Angriff)
Quelle: transfermarkt

Großer Ehrgeiz
“Ich weiß, was ich an der Austria habe”, erklärt der Tormann offen, dennoch will er sich ein Türchen offen halten, macht keinen Hehl daraus, nochmal ganz oben spielen zu wollen: “Ich bin so ehrgeizig und will immer das Maximum herausholen. Deshalb wird die erste Bundesliga weiter mein Ziel sein. Ich denke, ich habe das Zeug dazu, wieder in der höchsten österreichischen Liga zu spielen. Aber nicht für jeden Preis”.
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Doch der Transfermarkt in Österreich kommt aktuell noch nicht so richtig in die Gänge, zu wenige Vereine haben Planungssicherheit. Das gilt für Erstligisten wie auch Zweitligisten. Und eben auch der Austria. Noch ist der Klassenerhalt nicht klar wie Kloßbrühe. Alles Dinge, die bei Schierl’s Überlegungen mit hineinspielen.
Signal an den Verein
“Fakt ist: Noch so eine Saison wie die aktuelle will ich nicht erleben. Deshalb ist es mir schon sehr wichtig, welche Ziele der Verein ausgibt und wie er danach handelt”, attestiert Schierl glasklar in Richtung Austria. Umgekehrt wäre eine Unterschrift des Salzburgers ein deutliches Statement des Klubs bezüglich dessen Ambitionen für die neue Saison in der 2. Liga.

Der man mit einem Heimsieg gegen die Admira mit Ländle-Rückkehrer Daniel Nussbaumer wieder einen Schritt näher kommen würde. “Aber da wartet ein richtig harter Brocken auf uns”, weiß Austrias Coach Markus Mader, der noch abwarten muss, ob Kapitän Matthias Maak einsatzbereit ist (Hüfte).
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So oder so, das Spiel gegen die Admira, die genau doppelt so viele Punkte wie die Austria geholt hat, ist der Auftakt von schweren Spielen (Liefering/h, Ried/a, SW Bregenz/h). “Wir haben uns zuletzt bei Sturms Amateuren sehr verbessert gezeigt, und ich persönlich habe das Gefühl, dass wir uns gegen die Topklubs der Liga leichter tun. Die Erwartungshaltung ist eine geringere”, so Schierl im Vorfeld der Partie.