
Fridrikas blüht auf
So ist Altachs Stürmer im Kampf um den Klassenerhalt ein Fixstarter in der Mannschaft.
Altach Es war Ende Juli 2024, als die VN Lukas Fridrikas und Rieke Tietz zu einem gemeinsamen Gespräch in der Cashpoint Arena trafen. Ein Paar, das in seiner Rolle in der Mannschaft vor allem eines im Sinn hat – Tore zu erzielen. Der Start in die Saison verlief für beide dann nicht wie gewünscht. Aktuell halten Fridrikas und Tietz bei drei Saisontreffern, wobei die 23-Jährige erst in diesem Jahr endlich jubeln durfte. Dafür dreimal beim 5:0-Sieg der SCRA-Frauen über BW Linz.
Aufgrund Ihrer Datenschutzeinstellungen wird an dieser Stelle kein Inhalt von Youtube angezeigt.
„Ich glaube schon, dass ich am Ende die Nase vorne habe“, scherzt der 27-Jährige, der familienintern bereits im Oktober seine ersten Torerfolge feiern durfte und nun das volle Vertrauen des Trainers besitzt. Hatte er sich doch den Start im Rheindorf etwas anders vorgestellt. Schnell mutierte er unter Ex-Coach Joachim Standfest zum Ersatzspieler. Gerade einmal 221 Spielminuten (inklusive Cup) hatte er bis zum Trainerwechsel im Oktober in den Beinen. Inzwischen ist seine Leistungsbilanz um 810 Minuten und drei Tore gestiegen, was verständlicherweise auch für das Selbstvertrauen des Spielers enorm wichtig ist.
Admiral Bundesliga
23. Spieltag
Grazer AK 1902 vs Cashpoint SCR Altach 12. April
Graz, Merkur Arena, 17 Uhr (Sky Austria live), SR Julian Weinberger (W)
Bisherige Saisonergebnisse: 1:1 (h), 2:1 (a)
Mögliche Aufstellungen
Grazer AK 1902 (3-4-3) Wiegele – Jovicic, Filipovic, Kreuzriegler – Frieser, Perchtold, Satin, Rosenberger – Kleinheisler, Maderner, Jano
Es fehlt: Graf (Hüfte)
Cashpoint SCR Altach (4-4-2) Stojanovic – Ingolitsch, Zech, Koller, Lukacevic – Demaku, Bähre, Gorgon, Kameri – Marlon Mustapha, Fridrikas
Es fehlen: Dietz (Schulter), Tietietta (Kreuzbandriss)
„Vertrauen ist natürlich wichtig“, so der Altacher Stürmer. „Ich denke, ich kann es auch mit meinen aktuellen Leistungen belegen. Je mehr ich spiele, umso konstanter und auch besser werden meine Leistungen. Wenn ich am Platz stehe, versuche ich einfach, das Maximum herauszuholen, für die Mannschaft zu arbeiten und meine Qualitäten einzubringen. Denke, so kann ich am meisten helfen.“
Aufgrund Ihrer Datenschutzeinstellungen wird an dieser Stelle kein Inhalt von Iframely angezeigt.
Aus den Worten von Fridrikas ist zu entnehmen, wie wichtig der Sieg in Klagenfurt für das gesamte Team, inklusive Staff, war. Wenngleich aktuell nur ein „zartes Pflänzchen“, ist eine Aufbruchstimmung zu spüren. Auch deshalb, weil die sehr mutige und auf Offensive ausgerichtete Spielweise von Cheftrainer Fabio Ingolitsch sich nun mehr und mehr in den Ergebnissen niederschlägt. Damit steigt der Glaube an das eigene Leistungsvermögen, was wiederum dazu beiträgt, dass gewisse Abläufe leichter vom Fuß gehen. „Ich bin einfach richtig gestanden“, umschreibt Fridrikas den „Flow“. Zumal er als Stürmer von der aktuellen Spielausrichtung stark profitiert. „Wir werden versuchen, es auch in Graz umzusetzen“, sagt er und bekräftigt, dass „wir am stärksten sind, wenn wir seinen Anweisungen und taktischen Vorgaben folgen“. Sprich: aktiv zu sein.

Sein Coach jedenfalls sieht sich in seiner Spielphilosophie bestärkt, auch weil bislang in der Qualifikationsrunde von allen Mannschaften versucht wurde, attraktiven Fußball zu spielen. So auch der heutige Gegner GAK, der laut Ingolitsch unter Neo-Trainer Ferdinand Feldhofer die „eine oder andere Offensivlösung mehr in petto hat“. Das lässt in Graz ein Duell mit offenem Visier erwarten und in dem die Treffsicherheit der Stürmer gefordert ist. „Es ist mein Job, Tore zu schießen“, wirft Altachs Fridrikas ein. Deshalb hat er gelernt, vergebene Möglichkeiten gut zu verarbeiten. „Das Schöne am Fußball ist, dass es Woche für Woche weitergeht.