
Spektakuläre Siege und Überraschungen: Vorarlbergs Rennfahrer erobern die Rennstrecken Europas
Vorarlbergs Motorsportler vermochten sich zuletzt bei Rennen im In- und Ausland profilieren.
Schwarzach Ein starkes Renn-Wochenende verbuchten Vorarlbergs Amateur-Rennfahrer auf fünf verschiedenen Schauplätzen in Österreich sowie im benachbarten Deutschland und der Schweiz.

25. ACS-Auto-Renntage Frauenfeld (CH) – Walter Terler: Der Feldkircher sorgte beim traditionellen Autoslalom im Kanton Thurgau für eine Überraschung. Er brachte seinen Opel Kadett C über die Distanz von 3,2 km am schnellsten um die Pylonen, hielt sich die Schweizer Verfolger in der Gruppe E1/2001–2500 ccm auf Distanz und holte sich den Klassensieg mit einem Vorsprung von 0,18 Sekunden. Selina Maier-Oberhofer: Die 21-Jährige aus Höchst „betrat“ Neuland. Sie fuhr ihr erstes Rennen mit einem Suzuki Swift Cup und wurde in ihrer Klasse gute Sechste.

DTM-Auftakt Oschersleben (DE) – René Rast: Der in Bregenz lebende BMW-Werksfahrer setzte beim Auftakt zum Gewinn seines vierten Titels an. Dies erwies sich als etwas schwieriger als erwartet. Denn nach seinem Ausfall am Samstag konnte er erst am Sonntag voll durchstarten. Von Startplatz 15 aus drang er mit seinem BMW M4 GT3 bis auf Platz zwei vor, bis sich beim Boxenstopp ein Fehler einschlich. Am Ende durfte er sich über Platz fünf freuen.



Red Bull Classics – Markus Reich: Der Baumeister aus Au führte seinen STW Audi A4 in der Klasse „Tourenwagen Golden Ära“ auf der Grand-Prix-Strecke in der Steiermark souverän auf die Plätze zwei und drei in seiner Gruppe der STW-Autos. Ingo Strolz: Der 54-jährige Vorarlberger, Liebhaber des historischen Motorsports, war gleich als Doppelstarter einmal in der Klasse der „Formel Historic“ und im „Historic Histo Cup“ mit seinen seltenen Rennboliden am Start. Den Lola T210 aus dem Jahr 1970 steuerte er in beiden Rennen auf die Plätze vier in der Klasse DIV-5. In der gewerteten Klasse K-7 setzte er einen von noch sieben existierenden TVR Griffith 200 auf die Plätze zwei und drei.


Rechbergrennen – Christoph Lampert: Ein völlig neues Auto, einen Nova NP 01–2 C Honda Turbo, brachte der Nofler an den Start am steirischen Berg. Wetterkapriolen ließen zum Saisonauftakt den Pokalsieger 2024 am Berg verzweifeln. Nur ein gezeiteter Trainingslauf und dann die zwei Rennläufe am Sonntag brachten den sechsten Platz im zur österreichischen Bergmeisterschaft zählenden Bergrennen. Dominik Fröhle: Der Feldkircher setzte sich in der Gruppe P4 mit seinem Tracking auf Platz sieben. Werner Walser: Der Höchster kam in der stark umkämpften Gruppe 4 nicht über Platz 28 hinaus.

Internationaler ADAC Bergpreis Schottenring – Marco Schöbel: Bereits im Training musste der Harder wieder einpacken. Ein technischer Defekt an seinem neu aufgebauten Opel Kadett C konnte am Rennplatz nicht behoben werden, und somit musste er unverrichteter Dinge die Heimreise antreten. Manfred Noger
