Äußerlich cool, innerlich ein Vulkan
So erlebt Lukas Gugganig den Abstiegskampf. Altachs großer Innenverteidiger (191 cm) als eine Bank.
Altach „Es wird sicherlich auch an uns liegen, ob wir das Feuer entfachen können.“ Die Worte von Lukas Gugganig lassen erahnen, dass ihn der dramatische Kampf um den Klassenerhalt keineswegs kaltlässt. Doch weit gefehlt. Der äußerlich stets so ruhig und cool wirkende Kärntner gesteht, dass „mir die Situation schon an die Nieren geht“. Damit sei er nicht allein, denn zu Beginn der Trainingswoche sei die Stimmung in der Kabine aufgrund der Leistung von Hartberg durchaus gedrückt gewesen. Das habe sich Mitte der Woche grundlegend geändert. Zusammenhalt, Wille und Energie seien spürbar. Wie auch die Vorfreude. „Das wollen wir auch auf den Platz bringen.“
Aufgrund Ihrer Datenschutzeinstellungen wird an dieser Stelle kein Inhalt von Youtube angezeigt.
Persönlich macht er sich nach seinem ersten Eigentor „in meiner Karriere“ nicht verrückt. Vielmehr ist er in Gedanken schon beim GAK-Spiel. Und da gilt es, vor allem bei Standards ein anderes Gesicht zu zeigen, weil: „Wir sind eine große Mannschaft, da müssen wir uns besser anstellen.“ Dass man einen „Block bespielen“ wird müssen, sei allen bewusst. „Das ist im Fußball mit das Schwierigste, doch es liegt an uns, Lösungen zu finden.“ Ballsicherheit über 90 Minuten und gute Laufwege seien dafür beste Voraussetzung, so Gugganig. Sein Ziel: Auch nach seinem 80. Spiel im SCRA-Dress (in Linz) weiter Bundesliga-Luft zu schnuppern.