Erster Schritt Richtung Finale

Ante Tokic führte Alpla HC Hard mit großartiger Leistung zum ersten Halbfinalsieg gegen die Fivers.
Hard Es war eindeutig der Nachmittag des Ante Tokic. Der Rückraumspieler des Alpla HC Hard war im ersten Semifinalspiel gegen die Fivers Margareten aus Wien nicht zu halten. Beim 40:30-Sieg in der Verlängerung gingen gleich elf Treffer auf sein Konto. Dazu blieb 31-Jährige vom Siebenmeterpunkt eiskalt, jeder seiner fünf Versuche landete im Tor.
Und dies in einer Partie, die 70 Minuten lang auf des Messers Schneide stand. „Ich bin sehr stolz, dass wir großen Charakter gezeigt haben. Natürlich war es nicht gut, wie wir in unsere zweite Halbzeit hineingekommen sind, aber wir sind stärker wieder raus gekommen und haben in dieser Phase Charakter gezeigt. Ich bin überglücklich über den Sieg“, gestand Tokic nach dem ersten Sieg in der Halbfinalserie.
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Unangenehme Fivers
Denn die Fivers präsentierten sich als der erwartet unangenehme Gegner um den Einzug in das Finale um die Österreichische Meisterschaft. Die Truppe rund um Fabio Schuh, mit acht Toren der beste Torschütze der Wiener, wurde von Coach Peter Eckl hervorragend eingestellt und zog den Gastgebern in der knallvollen Sporthalle am See in den ersten 37 Minuten lang den Nerv. Zuvor bauten die Wiener den 19:17-Vorteil aus der ersten Halbzeit sogar noch auf einen Vorsprung von fünf Toren aus. Nach 37 Minuten stand es 25:20 für den großen Rivalen aus der Bundeshauptstadt.
Time-Out brachte die Wende

Doch Hards Trainer Hannes Jon Jonsson fand in der beanspruchenten Auszeit genau die richtigen Worte. Samuel Wendel, Dejan Babic und Matthias Hild legten darauf einen 3:0-Lauf hin und brachten die Hausherren wieder an die Wiener heran. Die Halle stand Kopf und pushte die Eigenen regelrecht nach vorne. Die in Folge hochspannende Partie gipfelte in einer Verlängerung, die der Wiener Schuh mit seinem Siebenmeter-Treffer 68 Sekunden vor der Schlusssirene sicherstellte.

Große Chance fürs Finale
In dieser waren es Lukas Fritsch und Hild, die Hard schnell mit 34:32 in Front brachten. Einen Vorsprung, den sich die roten Teifel nicht mehr nehmen ließen. “Es war das erwartet schwere Spiel mit unglaublich viel Tempo, sowohl von den Fivers, als auch von uns. Am Ende lag das Glück und der Wille auf unserer Seite. Wir sind unglaublich froh und stolz auf das, was wir geleistet haben“, beschrieb Hild die Partie.

Bereits am Dienstag haben die Harder die Chance, den Finaleinzug mit einem Erfolg in der Wiener Hollgasse sicherzustellen, „uns ist dennoch bewusst, dass das erst das erste Spiel war und ein weiteres gewinnen müssen. In der Hollgasse ist es nie einfach zu spielen, aber wir fahren nach Wien, um zu gewinnen“, so Hild.