
So feierte der FC Lustenau die Westliga-Rückkehr
Der FC Lustenau sichert sich durch einen 2:1-Sieg gegen Hard den Meistertitel der VN.at Eliteliga.
Hard: Ein Finale, wie es emotionaler kaum hätte sein können: Der FC Lustenau hat sich am letzten Spieltag der VN.at Eliteliga mit einem 2:1-Erfolg beim FC Hard den Meistertitel gesichert und spielt künftig in der Regionalliga West. Vor 1100 Zuschauern im prall gefüllten Harder Waldstadion geriet der Fußballnachmittag zu einem echten Thriller – mit einem Ende, das die Lustenauer Fans nie vergessen werden.

Früh sah es danach aus, als ob der Traum vom Aufstieg platzen könnte: Nach nur 22 Minuten brachte Hards Julian Krassnig sein Team mit 1:0 in Führung. Der FC Lustenau war unter Zugzwang, denn Admira Dornbirn führte zur selben Zeit bereits mit 1:0 gegen Wolfurt (Endstand 2:0). Somit war klar: Nur ein Sieg würde Lustenau zum Titel reichen.
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Fast 80 Minuten lang bangten die über 600 Lustenauer Anhänger mit ihrem Team. Erst in der 78. Minute brachte Julian Mair mit einem sehenswerten Schuss ins linke Kreuzeck den erlösenden Ausgleich. Die Tribünen bebten – und es sollte noch emotionaler werden. Nur fünf Minuten später netzte Joker Hüseyin Zengin mit seinem 17. Saisontreffer zum 2:1 ein. Es war der Moment, in dem der Aufstieg Realität wurde. Die Zuschauer hielt nichts mehr: Die Fans stürmten von der Tribüne auf das Spielfeld.

Der Abpfiff wurde zur Befreiung. Unter nicht endendem Jubel und viel Feuerwerk feierten Spieler und Fans ausgelassen auf dem Spielfeld. Anschließend ging die Feier mit den Protagonisten und den Hunderten Schlachtenbummlern auf dem Blauen Platz in Lustenau bis in die frühen Morgenstunden weiter. Für Admira Dornbirn blieb trotz eines starken Auftritts wieder nur Platz zwei – wie schon in der Vorsaison.

Große Enttäuschung herrschte auch beim FC Nenzing, der trotz dreier Treffer in Rotenberg (3:5) den bitteren Gang in die Vorarlbergliga antreten muss. Die kommende Eliteliga-Saison wird dennoch hoch spannend: Mit dem FC Dornbirn, Admira Dornbirn und dem Dornbirner SV sind drei Teams aus der Messestadt dabei. Im Oberland stehen mit Röthis, Feldkirch, Ludesch und Göfis vier Lokalduelle an. Und im Bregenzerwald sorgen Rotenberg, Egg und Bizau für brisante Prestigeduelle. Die Bühne für eine emotionsgeladene Spielzeit ist bereitet – doch der FC Lustenau spielt dann schon eine Liga höher. VN-TK



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