Altacher Abstieg in der “Tabelle der anderen Art”

Sport / 30.07.2025 • 17:18 Uhr
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In der “Tabelle der anderen Art” rutschten die Altacher weit ab. gepa

2024 noch auf Platz drei, rangieren die Rheindörfler nun auf Rang acht.

Wien Die Spieler des SCR Altach stellten ihrem Arbeitgeber für die abgelaufene Saison ein bei weitem nicht so gutes Zeugnis aus wie noch nach der Spielzeit 2023/24. Rangierte der Vorzeigeklub aus dem Rheindorf letzten Sommer in der „Tabelle der anderen Art“ noch auf dem ganz starken dritten Platz, findet man sich heuer „nur“ mehr auf dem achten Rang wieder.

„Wir gehen davon aus, dass sich die Klubs die Bewertungen ganz genau ansehen.“

Gernot Baumgartner
VdF-Vorsitzender

Die Tabelle der anderen Art wird alljährlich von der VdF, der Spielervereinigung, herausgegeben und hat sich als Gradmesser für die Bewertung der österreichischen Proficlubs als Arbeitgeber etabliert. Die Pünktlichkeit der Auszahlung der Gehälter wurde ebenso abgefragt wie die Klarheit der Verträge, der Informationsaustausch zwischen Management und Mannschaft, das Image des Clubs, die medizinische Betreuung und ob angemessene Ausrüstung zur Verfügung steht. Laut VdF haben alle Bundesliga-Spieler an der Umfrage teilgenommen.

Tabelle der anderen Art der VdF

Frage 1: Pünktlichkeit der Auszahlung von Gehältern

Frage 2: Klarheit der Verträge

Frage 3: Informationsaustausch

Frage 4: Medizinische Betreuung

Frage 5: Tägliche, vorsorgliche medizinische Betreuung

Frage 6: Angemessene Ausrüstung

Frage 7: Qualität der Ausrüstung

Frage 8: Infrastruktur

Frage 9: Organisation der Anreisen zu Spielen

Frage 10: Unterstützung des Vereins bei Öffentlichkeitsarbeit

Altacher Abstieg in der "Tabelle der anderen Art"

Den Knalleffekt der abgelaufenen Saison lieferte Bundesligaabsteiger Austria Klagenfurt. Ungerundet erhielten die Klagenfurter zum Thema Pünktlichkeit der Gehälter mit einer glatten Eins einen historischen Tiefstwert ihrer Spieler verdonnert.

Bregenz tief hinten drinnen

Altacher Abstieg in der "Tabelle der anderen Art"

Bei Vorarlbergs Zweitligisten ordnet sich Austria Lustenau im Mittelfeld ein, hatte nur beim Thema Infrastruktur mit der Note Fünf einen Ausreißer nach unten.
Die Schwarz-Weißen aus Bregenz hingegen kommen auch in der zweiten Zweitligasaison nicht aus dem „Tabellenkeller“, stehen auf dem vorletzten Platz. Immerhin konnte man die „rote Laterne“ aus dem Vorjahr an SV Horn abgeben.