“Wir wollen wieder eine Heimmacht werden”

Sport / 30.07.2025 • 17:02 Uhr
Matthias Maak stellt sich auf eine herausfordernde Saison in der 2. Liga ein. SCA

Austria Lustenaus Kapitän Matthias Maak im Interview vor dem Saisonstart in der 2. Liga.

Lustenau Matthias Maak hat mit der Austria alle Höhen und Tiefen miterlebt. Für die neue Saison rechnet sich der Routinier gute Chancen auf eine Top-Platzierung mit seiner Mannschaft aus.

Mit welchem Gefühl gehen Sie nach ihrer bereits sechsten Sommervorbereitung in Grün-Weiß in die neue Saison?
Mit einem sehr guten, weil wir uns in meinen Augen gezielt verstärkt haben. In allen Mannschaftsteilen. Aber vor allem mit unseren offensiven Zugängen wie Lem Jastremski, Maro Vucenovic und Haris Ismailcebioglu haben wir im Vergleich zur letzten Saison sicher einen Schritt nach vorne gemacht. In Kombination mit unserer Defensive sehe ich da jetzt eine gute Mischung, die Qualität ist sicher gestiegen.

“In erster Linie ist für uns Spieler die Rückkehr in die alte Heimat ganz oben anzusiedeln. Dass wir dabei in einem Schmuckstücken wie die neue „Sun Minimeal Arena“ spielen dürfen, sehe ich als ganz großen Pluspunkt.”

Matthias Maak
Kapitän Austria Lustenau
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Matthias Maak freut sich, endlich wieder in der Heimat aufspielen zu können. gepa

Worauf dürfen sich die Austria-Fans in der neuen Spielzeit freuen?
Auf eine Mannschaft, die alles für den Verein in die Waagschale werfen wird. Jeder bei uns ist hungrig, will, vor allem in Anbetracht der verkorksten letzten Saison, so erfolgreich wie möglich abschneiden. Wir alle wissen, um was es geht und sehen durchaus die Chance, in der Tabelle ganz weit oben mitspielen zu können. Dazu gehen wir offensiv ausgerichtet in unsere Spiele und wollen endlich wieder eine Heimmacht werden. Die Gegner sollen am besten mit zittrigen Knien in unser Stadion einlaufen.

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Welchen Stellenwert wird dabei das neue Stadion haben?
In erster Linie ist für uns Spieler die Rückkehr in die alte Heimat ganz oben anzusiedeln. Dass wir dabei in einem Schmuckstücken wie die neue „Sun Minimeal Arena“ spielen dürfen, sehe ich als ganz großen Pluspunkt. Alles zusammen hat einen gewaltigen Ruck im verein ausgelöst, den gilt es nun von uns Spielern in siegreiche Spiele umzumünzen.

Sehen Sie die Austria als Anwärter auf den Meistertitel?
Nach unserer abgelaufenen Saison davon zu sprechen, wäre unangebracht. Ich sehe die Vienna, aber auch Admira Wacker als die großen Favoriten auf den Titel. Was uns betrifft: Schaffen wir es, unser Potenzial, das wir teils in Spielen wie gegen die WSG Tirol oder FC Augsburg gezeigt haben, auf den Platz zu bringen, können wir oben mitspielen. Davon bin ich überzeugt

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Der Routinier geht in seine siebte Saison für Austria Lustenau. gepa

Gibt der aktuelle Kader dies auch her?
Ja, weil er komprimierter geworden ist und dadurch die Qualität immens gestiegen ist. Der Konkurrenzkampf unter der Woche ist groß, das ist in den Trainings merklich spürbar. Jeder muss um sein Leibchen kämpfen.

Verspüren Sie aufgrund der Rückkehr nach Lustenau in das neue Stadion erhöhten Druck auf das Team?
Nein. Wenn uns wer Druck macht, dann sind es wir selbst. Wir haben uns intern als Team ein langfristiges Ziel gemacht, das wir in Etappen aufgegliedert haben. Denn eine Meisterschaft wird nicht im August entschieden.

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Trotzdem wäre ein guter Saisonstart sicher hilfreich.
Absolut. Mit FC Liefering in Salzburg wartet am Freitag (18 Uhr) eine Wundertüte auf uns. Gleichzeitig ist es die perfekte Standortbestimmung für uns alle.

Sie haben noch Vertrag bis 2026 mit einer Option auf ein weiteres Jahr. Wie lange halten die Knochen noch?
Mittlerweile halten sie wieder (lacht). Ich fühle mich topfit, konnte meine Probleme in den Griff bekommen und habe meinen Fokus voll auf die nächsten Aufgaben mit der Austria.