
Ein Leben für den SCR Altach
Hannah Wiesinger und ihr Bruder Maximilian brennen für den SCRA – ihr Gewinn: zwei Saison-VIP-Karten.
Schwarzach Sie strahlt über das ganze Gesicht, es ist Freude pur – Hannah Wiesinger kann ihr Glück kaum in Worte fassen. Doch ab Samstag ist die zwölfjährige Feldkircherin bei Heimspielen des SCR Altach stets Gast im neuen Businessclub. Möglich gemacht wurde dies dank der Vorarlberger Nachrichten, die in Zusammenarbeit mit dem SCRA und auch mit Austria Lustenau jeweils zwei Saison-VIP-Karten verlosten.

Erzähle von dem Moment, der dich am meisten mit dem Club verbindet – so hatte die Frage gelautet. Viele, viele Einsendungen haben einen Losentscheid gefordert, denn die Geschichten der Teilnehmer:innen waren einzigartig und beeindruckend. “Meine Tochter ist bei jedem Altach-Match, Frauen und Männer. Für ein Autogramm der Spieler:innen wartet sie oft stundenlang”, schrieb Caroline Wiesinger. Und hatte damit Erfolg. Denn Tochter Hannah (12) ist nunmehr im Besitz von zwei Saison-VIP-Karten in Altach. “Als wir den Anruf erhielten, haben wir es erst gar nicht geglaubt”, so die Mama. Zumal die Fußballbegeisterung der Tochter inzwischen auf die gesamte Familie übergegriffen hat. “Wir haben mit allem gerechnet, sie hat Ballett und Karate gemacht, doch Fußball hatten wir nicht auf der Rechnung”, erzählt Caroline Wiesinger. Inzwischen hat sie sich daran gewöhnt, wie auch ihr Mann Thomas. Selbst für ihren Sport, das Golfen, bleibt immer weniger Zeit. Denn Hannah und ihr fünfjähriger Bruder Maximilian spielen inzwischen für BW Feldkirch und wollen zu den Trainings bzw. Spielen gefahren werden. Und dann sind da ja noch alle Altach-Spiele, die nicht versäumt werden dürfen. Und so ist das Schnabelholz für die Familie Wiesinger an den Wochenenden zu einem zweiten Zuhause geworden.

Eine Familie im Altach-Fieber
Es war in der vierten Klasse der Volksschule, als Hannah die Liebe zum Fußball entdeckte. Dank der Lehrerin, die eine Mannschaft formte, und einer Freundin hat sie Gefallen am runden Leder gefunden. Inzwischen spielt sie selbst – und hofft darauf, schon bald beim SCRA zu landen. Emilia Purtscher gehört bei ihr ebenso zu den Lieblingen wie Paul Koller. “Bei uns sind die Zimmer voll mit Altach”, verrät Mama Caroline. Viel Lob findet sie in Richtung Bundesligaclub bezüglich dessen Familiensektor. “Weil sie immer wieder gute Aktionen anbieten.” Hannah selbst, die aktuell noch in der Burschen-Mannschaft der Blau-Weißen aus Feldkirch als Linksverteidigerin ihren “Mann” steht, ist schon voller Vorfreude auf das erste Heimspiel gegen Ried. Zumal sie die Altacher Heimspiele für die Gymnasiastin in den Ferien noch mehr genießen kann. Schon jetzt ist klar: Am Samstag wird sie mit ihrem Opa Walter Wiesinger das Spiel besuchen. Denn der hatte seine Enkeltochter schon in der Vergangenheit immer wieder mal mit in den VIP-Club genommen.

Immer in Erinnerung
Nicht lange überlegen muss Hannah bei der Frage nach einem “magischen Moment” im Schnabelholz. “Das war, als Lukas Gugganig kurz vor Schluss eingewechselt wurde. Das war kurz vor Schluss gegen Sturm Graz vor einem Eckball und dann hat er gleich per Kopf den Ausgleich erzielt.” Es war das sechste Spiel unter Chefcoach Fabio Ingolitsch. Kameri sah in Minute 88 Gelb-Rot und Gugganig wurde eingewechselt. Er kam und traf.