Vorbereitung auf US Open begann für Taucher top

Bei den Litauen Open scheiterte der Hohenemser Rollstuhltennis-Star im Männerbewerb erst im Halbfinale.
Vilnius Vorarlbergs Aushängeschild in Sachen Rollstuhltennis Maximilian Taucher nutzte die Litauen Open als perfekten Startschuss zur Vorbereitung auf die US Open.

Im Männerbewerb musste sich der 17-Jährige erst im Halbfinale dem Belgier Alexander Lantermann mit 7:5, 2:6, 3:6 in drei Sätzen geschlagen geben. Bitter, denn es war die erste Niederlage gegen Lantermann, den Taucher zuvor 17 Mal besiegen konnte. Unabhängig davon zeigte Taucher durch das ganze Turnier hindurch starke Leistung. Nach einem reilos in Runde eins besiegte er den Letten Ervins Kapa mit 6:0, 6:2. Im Viertelfinale gelang Taucher mit einem Novum in seiner Karriere aufwarten. Denn mit dem an Nummer 1 gesetzten Adam Berdichevsky aus Israel konnte der Hohenemser erstmals einen Spieler aus den Top 30 schlagen. In einem spannenden Match setzte sich Taucher mit 2:6, 6:3, 6:3 durch.

Nächsten zwei Titel
Das Halbfinal-Aus bei den Männern kompensierte Taucher dann aber mit dem Tunriersieg im Doppel. Gemeinsam mit Doppelpartner Tomoya Tachi aus Japan fegte er ohne Satzverlust durch das Turnier. Auch den Jugendbewerb gewann Taucher das Turnier ohne Satzverlust, womit er nun bei insgesamt zehn Titel im Einzel und zehn Titel im Doppel im Jahr 2025 steht.
Ab sofort startet die gezielte Vorbereitung auf das Grand-Slam-Turnier in New York. Dort will der Hohenemser anschließen, wo er beim letzten Grand-Slam-Turnier in Paris aufhörte. Denn im Juni krönte sich Taucher zum unumstrittenen Champion, triumphierte in Roland Garros nicht nur im Einzel, sondern auch im Doppel.