Admira Dornbirn will Feldkirchs Krise nützen

Sport / 26.09.2025 • 13:28 Uhr
Admira Dornbirn ist gegen Feldkirch klar in der Favoritenrolle.SERRA
Admira Dornbirn ist gegen Feldkirch klar in der Favoritenrolle.SERRAthomas Knobel

Tabellenvierter empfängt das sieglose Schlusslicht Feldkirch – klare Rollenverteilung.

Dornbirn Am Samstag um 16 Uhr empfängt der zweifache Vizemeister SC Admira Dornbirn das noch sieglose Schlusslicht FC BW Feldkirch in der Sportanlage Forach. Es ist ein Duell mit klaren Vorzeichen: Die Dornbirner sind in der VOL.AT-Eliteliga mittendrin im Aufstiegsrennen, während die Feldkircher in einer tiefen sportlichen Krise stecken.

Aufgrund Ihrer Datenschutzeinstellungen wird an dieser Stelle kein Inhalt von Youtube angezeigt.

Seit neun Heimspielen ist die Admira saisonübergreifend ungeschlagen, vier Siege und ein Remis aus den letzten fünf Runden sprechen für die Formkurve der Mannschaft von Langzeitcoach Herwig Klocker. „Wir wollen den Heimvorteil nützen und die drei Punkte in Dornbirn behalten“, sagt der Coach selbstbewusst. Auch wenn mit Jeremy Thurnher, Martin Brunold, Felix Moosmann und Einsergoalie Jeffrey Abwerzger gleich vier Stammkräfte ausfallen, gibt es an der Zielsetzung keinen Zweifel.

Trainer Herwig Klocker hat mit seinem Team drei Zähler eingeplant.STIPLOVSEK
Trainer Herwig Klocker hat mit seinem Team drei Zähler eingeplant.STIPLOVSEK

Anders die Stimmungslage in Feldkirch: Noch kein Sieg, acht Meisterschaftsspiele in Serie ohne Erfolg. Das zweite Jahr in der Eliteliga, oft das schwierigste, entwickelt sich für das Team von Trainer Oliver Schnellrieder zum Albtraum. Doch der Trainer bleibt kämpferisch: „Wir spielen gut mit, aber lassen einfach zu viele Chancen liegen. Irgendwann wird der Knoten platzen, aber haben uns bewusst für eine derartige Kaderzusammenstellung mit vielen, talentierten Eigenbauspielern und hoffnungsvollen Spielern aus der Umgebung entschieden.“ Neben dem sportlichen Negativlauf erschweren auch personelle Probleme die Lage. Besonders schmerzhaft ist der Ausfall von Stürmer David Schnellrieder, Sohn des Trainers, der noch mehrere Wochen wegen einem Bänderriss im Knöchel fehlt. Fabian Sallmayer und Mark Vogel stehen nicht zur Verfügung, Nebojsa Spasojevic fehlt beruflich bedingt. “Schelli” glaubt an sein Team: „Wir fahren nicht nach Dornbirn, um uns zu verstecken. Wir wollen Fußball spielen und etwas mitnehmen.“

Feldkirch Trainer Oliver Schnellrieder hofft endlich auf ein Erfolgserlebnis.TK
Feldkirch Trainer Oliver Schnellrieder hofft endlich auf ein Erfolgserlebnis.TK

Für die Admira ist ein Sieg Pflicht, will man den Kontakt zur Ligaspitze halten. Feldkirch hingegen braucht dringend ein Erfolgserlebnis, um nicht schon früh in der Saison den Anschluss an das Mittelfeld der Tabelle zu verlieren. Start für den Neubau im Forach ist im November geplant. Die Partie wird live auf VN.AT VOL.AT und Ländle.TV übertragen. Moderator Helmut Welte begleitet durch das VOL.AT-Topspiel.VN-TK

David Schnellrieder ist noch länger verletzt.TK
David Schnellrieder ist noch länger verletzt.TK