Am Eichenberg zum Cup-Sieger gekrönt

Christoph Schuler dominierte letzten Automobil-Cup-Renntag. Einige Zwischenfälle bei Bergrennen.
Eichenberg Goldenes Herbstlicht, heulende Motoren und begeisterte Fans: Auf der Straße nach Eichenberg fiel das Finale des 46. Internationalen Dry Race Automobil Cups und damit die Entscheidung im Vorarlberger Cup 2025. Bei idealem Rennwetter kamen rund 180 Starter zur 14. Auflage des traditionsreichen Bergslaloms, veranstaltet vom RRCV unter Präsident Pepe Hammerer, gemeinsam mit Feuerwehr und Musikverein Eichenberg.
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Trotz einiger Zwischenfälle, die glimpflich endeten, wurde hochklassiger Rennsport geboten – und die heimischen Piloten glänzten. Im Mittelpunkt: Christoph Schuler aus Frastanz. Der 36-Jährige dominierte mit seinem Renault R5 GT Turbo (Bj. 1987) beide Rennen und holte die volle Punktezahl in der Gruppe Hi Y – Historische Youngtimer. Damit sicherte er sich erstmals den Gesamtsieg im Cup 2025, nachdem er punktgleich mit René Leutenegger (CH) und André Dorer (Langen) ins Finale gestartet war. “Ein perfektes Wochenende – so viele starke Gegner, das macht den Titel besonders”, jubelte Schuler.



Eine Klasse für sich
In einer eigenen Liga fuhr der Feldkircher Dominik Fröhle. Mit seinem 180 PS starken TracKing-Silhouettenfahrzeug setzte er Bestzeiten von 2:23,652 Minuten (Samstag) und 2:24,424 Minuten (Sonntag) und holte jeweils Tagessieg und Klassensieg. “Das Auto funktioniert jetzt perfekt – jeder Lauf war ein Tanz auf der Rasierklinge”, so Fröhle.


Elias Scheibenstock aus Satteins, Titelverteidiger in der Gruppe F Plus, war nur am Sonntag am Start – und gewann prompt im Ford Focus RS. Mathis Beck aus Egg sicherte sich in seinem dritten Saisonrennen trotz Fahrzeugschaden im Toyota Yaris GR den Klassensieg in der E1-Gruppe. Doppelter Triumph auch für Hubert Ganath (Porsche GT3 RS) und André Dorer (Mitsubishi Lancer), die in jeweils zwei Klassen siegten.

Comeback voller Emotionen
Ein emotionales Comeback feierte Kurt Flatz aus Alberschwende. Der fünfmalige Cup-Gewinner griff nach 16 Jahren Pause wieder ins Lenkrad und holte an beiden Tagen den Klassensieg mit seinem alten VW Golf I.

“Das ist Motorsport, wie man ihn liebt – familiär, fair, mit Herzblut”, sagte RRCV-Präsident Hammerer. Am Ende eines perfekten Renntages stand mit Christoph Schuler ein würdiger Sieger fest: der neue Herr des Eichenbergs und Cup-Champion 2025. NOG