Schwarzenberg tief im Abstiegskampf – Aufstiegsambitionen verflogen

Schwarzenberg kämpft mit Verletzungssorgen und einem Umbruch um den Klassenerhalt.
Schwarzenberg Was vor wenigen Monaten noch nach einer Saison mit Potenzial für ganz oben aussah, hat sich längst ins Gegenteil verkehrt. Der FC Schwarzenberg steckt nach elf Runden tief im Tabellenkeller der Vorarlbergliga. Mit nur zwölf erzielten Toren und einem vorletzten Platz ist vom eventuellen Aufstieg keine Rede mehr – jetzt geht es einzig um den Klassenerhalt. Gerade einmal drei Punkte trennen die Wälder vom Letztplatzierten FC Dornbirn Juniors.

Verantwortlich für den Absturz sind mehrere Faktoren – allen voran die enormen Personalsorgen. Besonders schmerzlich ist der Ausfall von Führungsspieler Jan Zwischenbrugger, der aufgrund anhaltender Rückenprobleme seit dem zweiten Spieltag fehlt. Auch Stammtorwart Markus Greber stand in dieser Saison bislang nur fünfmal zwischen den Pfosten. Der Kader musste immer wieder umgestellt werden, Automatismen fehlen, und auch die Defensive wirkte verunsichert. Im Sommer wurde ein radikaler Umbruch im Kader vollzogen: Sieben Spieler verließen den Verein, lediglich vier neue kamen.

“Es läuft nicht so, wie wir uns das gewünscht haben”, sagt Trainer Christoph Fleisch. “Die großen Verletzungssorgen haben uns hart getroffen. Wir mussten reagieren und haben auf unsere Nachwuchsspieler gesetzt. Wir glauben an unsere Stärken.” Dennoch sei klar, dass die aktuelle Tabellenposition nicht dem Anspruch des Teams entspricht. “Wir wissen auch, dass wir reagieren müssen – deshalb wird es im Winter sicher Veränderungen im Kader geben.” Ein Heimspiel steht im Herbst noch bevor – das Derby gegen Andelsbuch. VN-TK

