Pioneers ringen Ljubljana nieder

Sport / 21.12.2025 • 19:31 Uhr
Kurz vor Weihnachten konnten die Pioneers über drei Punkte gegen Ljubljana jubeln.
Kurz vor Weihnachten konnten die Pioneers über drei Punkte gegen Ljubljana jubeln. Albert Brandstätter

Die Feldkircher holen vor kurzer Weihnachtspause drei wichtige Punkte.

Feldkirch Hut ab vor den Pioneers Vorarlberg! Nach den Niederlagen gegen Salzburg und Klagenfurt holte die Mannschaft gegen Ljubljana drei wichtige Punkte. Im dritten Spiel innerhalb von fünf Tagen rangen die Feldkircher den Tabellenvierten mit 5:2 nieder. „Wir haben einfach gut gespielt“, lautete das Fazit von PIV-Stürmer Oskar Maier, der mit zwei Treffern und einer Vorlage maßgeblich am Erfolg beteiligt war. Der achte Saisonsieg hält die Hoffnung der Oberländer auf Platz zehn am Leben. Das nächste Heimspiel der Pioneers findet bereits am 26. Dezember statt. Dann treten sie gegen Salzburg an.

Unterschiedlicher hätte die Ausgangslage vor dem Duell gegen die Slowenen kaum sein können: Hier die Gäste, die mit 116 Treffern die stärkste Offensive der Liga stellen, dort der Vorletzte mit der schwächsten Ausbeute (58 Tore). Doch die Hausherren, bei denen der zuletzt angeschlagene Collin Adams ins Line-up zurückkehrte, legten bereits in der zweiten Minute vor. Ein Zuspiel von Eric Florchuk verwertete Maier im Slot zur frühen Führung.

Die Gastgeber verpassten es jedoch, im direkten Anschluss in Überzahl nachzulegen. Das rächte sich prompt, denn in der achten Minute erzielte TJ Brennan das 1:1. Der Verteidiger kam auf der linken Seite völlig frei zum Abschluss und markierte bereits seinen 15. Saisontreffer. Ab diesem Moment übernahmen die Gäste das Kommando und schnürten die Feldkircher permanent in deren eigener Zone ein. Eine Minute vor Drittelende gingen die Slowenen dann folgerichtig in Führung. Ziga Pance zimmerte den Puck unhaltbar für David Madlener ins Kreuzeck. Neben dem Rückstand mussten die Hausherren eine weitere bittere Pille schlucken: Noch vor der ersten Pause musste Julian Metzler, der erst vor wenigen Tagen sein Comeback nach zweimonatiger Pause gefeiert hatte, verletzt vom Eis. „Er konnte nicht mehr weiterspielen. Ich hoffe, dass er nach Weihnachten wieder dabei ist“, so Coach Johannes Nygård.

Der zweite Durchgang startete mit einem Powerplay für die Gastgeber, das die Slowenen jedoch souverän verteidigten. Dennoch befreiten sich die Pioneers nun besser aus der Umklammerung. Das sorgte für Chancen: Beim Abschluss von Roberts Bukarts (27.) verhinderte nur das Metall das 2:2. Vier Minuten später klingelte es dann tatsächlich, nachdem Collin Adams einen Querpass von Louie Roehl verwertete. Keine zwei Minuten später hatten die Pioneers die Partie komplett gedreht. Maier schob die Scheibe ein zweites Mal über die Linie. Die Gäste legten nun zwar einen Gang zu, doch der Abwehrriegel rund um Madlener hielt auch im Schlussdrittel stand.

So waren es erneut die Hausherren, die anschrieben und für die Entscheidung sorgten. Ramon Schnetzer (44.) erhöhte auf 4:2, ehe Cole Gallant in der Schlussminute mit einem Treffer ins leere Tor den 5:2-Endstand fixierte. „Ich bin vor allem mit der Leistung im Schlussdrittel zufrieden. Wir haben nur wenig zugelassen und uns die Punkte verdient“, resümierte Nygård zufrieden.