Pioneers bitten den Meister zum Stefanitag-Tanz

Die Feldkircher wollen am Freitag (18 Uhr) im Heimspiel gegen Salzburg nachlegen.
Feldkirch Noch 19 Runden dauert der Grunddurchgang in der ICE-Liga für die Pioneers Vorarlberg, zwei Partien davon absolvieren die Feldkircher im alten Jahr. Am 26. Dezember (18 Uhr) gastiert Salzburg in der Vorarlberghalle, zwei Tage später geht die Reise nach Bozen.

Der 5:2-Erfolg gegen Ljubljana am vergangenen Sonntag wirkt noch positiv nach. Vor allem Oskar Maier, der mit einem Doppelpack zum Matchwinner avancierte, unterstreicht die mentale Stärke der Truppe: “Der Sieg gegen die Slowenen war enorm wichtig für den Kopf. Wir haben nach dem Rückstand nicht aufgesteckt, sondern unser System durchgezogen. Genau dieses Vertrauen in die eigene Stärke brauchen wir auch gegen Salzburg.”
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Revanche für die Klatsche
Den Schlüssel für Punkte gegen die Bullen kennen die Feldkircher bereits. Ende Oktober gelang Johannes Nygårds Mannschaft ein 3:2-Heimsieg gegen den amtierenden Meister. Allerdings steht dem auch eine bittere 0:7-Auswärtsniederlage vor einer Woche gegenüber. “Das war ein Schlag ins Gesicht. Es hat gezeigt, was passiert, wenn man nicht kompakt spielt”, sagt Nygård rückblickend. Zeit zum Feiern bleibt für die Oberländer nur wenig. “Wir trainieren natürlich über die Feiertage, um 100 Prozent bereit zu sein”, sagt der Headcoach.
Zumindest personell gibt es Licht am Ende des Tunnels. “Im Idealfall fehlen nur Daniel Woger und Roni Allen”, berichtet der Trainer. Damit könnten gegen den Meister Julian Metzler und Marlon Tschofen in das Line-up zurückkehren.

Überraschungen notwendig
Trotz zwölf Punkten Rückstand auf die Pre-Playoffs bleibt Platz zehn das klare Ziel der Pioneers. Die Feldkircher brauchen dringend weitere “Big Points”. In den letzten drei Spielzeiten hatte der Zehntplatzierte am Ende mindestens 57 Punkte auf dem Konto. Da braucht es keine hohe Mathematik, um zu verstehen, dass sich dies bei einem aktuellen Schnitt von 0,86 Punkten pro Match für die Pioneers rechnerisch nicht ausgeht. “Wir können nur von Spiel zu Spiel schauen. Wenn wir hart arbeiten, können wir gegen jedes Team bestehen”, bleibt Nygård zuversichtlich.

Ein kleines “Weihnachts-Zuckerl” gibt es indes noch für Kapitän Kevin Macierzynski: Die Liga kürte seinen spektakulären Volleytreffer gegen Klagenfurt vom vergangenen Freitag zum “Tor der Woche”.