Leserbrief: Lohn-/Renten-Erhöhungen in Euro, nicht in Prozent

In der derzeitigen Diskussion über anstehende Lohn-/Renten-Erhöhungen vermisse ich Ansätze in Richtung “Sanierung der Staatsfinanzen”. Ganz “ohne Lohn-/Renten-Erhöhungen” wird es zwar nicht gehen, aber Prozentsätze begünstigen nun mal die höheren Einkommen – trotz höherer Lohnsteuerabgaben, sind somit vorerst auszuschließen! Mein Vorschlag: Lohn-/Renten-Erhöhungen ab dem Jahre 2026 einheitlich für alle, z. B. 60,00 €/Monat; Teilzeitbeschäftigte erhalten entsprechend weniger; für jedes “Pensionsantrittsjahr über 40” gibt es 1 Euro mehr; mind. 5 Jahre durchhalten! Dadurch gäbe es einerseits Lohn-/Renten-Erhöhungen, welche niedere Einkommen begünstigen, andererseits einen sanften Druck auf die Anhebung des tatsächlichen Pensionsantrittsalters.
Armin Brunner, Bregenz